Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

ATP-Tour «Was ist los mit euch?»

Roger Federer hat sich in der englischen Zeitung «The Guardian» pointiert über die immer wiederkehrenden Rücktritts-Spekulationen um seine Person geäussert. Quintessenz: Der «Maestro» ist der Diskussion müde.

Roger Federer gehört mit seinen bald 35 Jahren zu den Oldies auf der Tennis-Tour. Er, der «Maestro», ist nicht nur der erfolgreichste Spieler der Geschichte, sondern auch ein Gentleman. Keine Skandale und kaum einmal ein schlechtes Wort über einen Gegenspieler oder Journalisten.

In der englischen Zeitung The Guardian hat sich der Schweizer nun aber im Vorfeld von Wimbledon (ab dem 27. Juni) sehr pointiert zu den wiederkehrenden Rücktritts-Spekulationen geäussert:

  • «Ich höre das Rücktrittsgerede seit 2009, als ich die French Open gewonnen habe und die Leute sich gefragt haben, wofür ich noch spiele. Ich frage mich, was ist los mit euch Leuten? Versteht ihr nicht, dass Tennisspielen grosser Spass ist? Ich muss nicht 3 Slams pro Jahr gewinnen, um zufrieden zu sein.»
  • «Wenn Körper oder Geist nicht mehr mitmachen, oder wenn Mirka und die 4 Kinder sagen, es reicht, dann höre ich morgen auf. Überhaupt kein Problem.»
  • «Aber ich liebe Tennis so sehr, dass ich mich nicht darum kümmere, dass ich nicht mehr so viel gewinne. Für mich ist das irrelevant.»

Früher habe er seinen Traum gejagt, heute lebe er ihn, meinte der 17-fache Grand-Slam-Sieger weiter. Federer spielt seit 1998 auf der Profitour, hat 88 ATP-Titel und beinahe 100 Millionen Dollar Preisgeld gewonnen. Seinen letzten Majorsieg feierte Federer vor 4 Jahren in Wimbledon.

In diesem Jahr startet der Rekordchampion im All England Club (7 Triumphe) ohne Saisonsieg in die 130. Auflage der «Championships». Zuletzt verlor er bei den Vorbereitungsturnieren in Stuttgart und Halle im Halbfinal.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung Tennis

Meistgelesene Artikel