Laaksonen trifft zum ersten Mal überhaupt auf Ruben Bemelmans (ATP 132). Der 27-jährige Belgier überstand Anfang des Jahres an den Australian Open die Qualifikation, scheiterte dann aber in der ersten Runde am Kroaten Ivo Karlovic.
Im zweiten Einzel am Freitag treffen Michael Lammer (ATP 576) und Steve Darcis (ATP 102) aufeinander. Auch dieses Duell gab es bisher noch nie. Für das Doppel vom Samstag nominierte Teamcaptain Severin Lüthi Adrien Bossel/Lammer, die gegen Bemelmans/Niels Desein spielen.
Lüthi setzt auf Erfahrung
Nicht aufgestellt wurde auf Seiten der Schweiz Yann Marti (ATP 292), gemäss Ranking der beste Akteur im Team von Lüthi. Der Davis-Cup-Captain begründete den Verzicht auf Marti damit, dass der 32-jährige Lammer der erfahrenere Spieler sei: «Ich will am Freitag soviel Erfahrung und Routine wie nur irgend möglich auf dem Platz haben.» Man dürfe zudem nicht vergessen, dass Lammer mal die Nummer 150 der Welt war. «Eine so gute Klassierung haben alle anderen Teammitglieder nie erreicht», so Lüthi. Marti reagierte auf die Nichtnominierung mit seiner Abreise.
Belgien ohne Goffin
Bei Belgien fehlt mit David Goffin (ATP 21) derweil die klare Nummer 1. Der 24-Jährige ist derzeit angeschlagen und kommt deshalb zumindest am Freitag nicht zum Einsatz. «Wir müssen damit rechnen, dass er im Verlauf des Wochenendes eingewechselt wird. Aber selbst wenn Goffin nicht spielt, bleiben die Belgier die haushohen Favoriten», stapelt Lüthi die Erwartungen tief.
Davis Cup: Belgien - Schweiz
Freitag: Ruben Bemelmans - Henri Laaksonen Steve Darcis - Michael Lammer |
Samstag: Bemelmans/Niels Desein - Lammer/Adrien Bossel |
Sonntag: Bemelmans - Lammer Darcis - Laaksonen |
Sendebezug: Radio SRF 4 News, Nachmittagsbulletin, 5.3.2015, 17:00 Uhr