Die Vorbereitung auf die Australian Open (8. bis 21. Februar) verkompliziert sich nach einem neuen Corona-Fall eines Flug-Passagiers für zahlreiche weitere Spielerinnen und Spieler.
Wie die Organisatoren des ersten Grand-Slam-Turniers der neuen Saison am Sonntag mitteilten, wurde nach einem Charterflug von Doha nach Melbourne eine weitere Person positiv auf das Coronavirus getestet.
Striktes Ausgangsverbot
Damit erhöht sich die Zahl der Corona-Fälle im Zusammenhang mit den Anreisen zu den Australian Open vorläufig auf fünf. Alle Mitreisenden müssen als Erstkontakt in ihren Hotels in eine strikte 14-tägige Quarantäne.
Betroffen sind nunmehr 72 Profis, darunter auch Belinda Bencic und Qualifikant Henri Laaksonen. Bencic sass im betroffenen Flieger aus Abu Dhabi, Laaksonen in einem aus Doha.
In der Turnier-«Bubble» wäre eine zweiwöchige «lockere» Quarantäne vorgesehen gewesen, die es den Spielern erlaubt hätte, täglich während maximal 5 Stunden draussen zu trainieren. Nun müssen Laaksonen, Bencic und Co. stattdessen im Hotel ausharren.
Bencic trainiert im Hotelzimmer
Bencic hat sich bereits mit der neuen Situation abgefunden – wie sie auf Instagram zur Schau stellte. Die Ostschweizerin hat ihre Unterkunft kurzerhand in ein Mini-Trainingsgelände umgewandelt. Dank den grossen Fenstern stand selbst dem Präzisionstraining nichts im Wege. «Die Unterlage ist die falsche, aber das ist uns egal», schrieb sie dazu.