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Grand-Slam-Turniere Das Märchen von Sloane Stephens wird wahr

Sloane Stephens gewinnt die US Open 2017. Die 24-jährige Amerikanerin lässt ihrer Landsfrau und guten Freundin Madison Keys nicht den Hauch einer Chance.

  • 6:3, 6:0: Nach nur einer Stunde war der einseitige Frauen-Final vorbei.
  • Sloane Stephens feiert nach ihrer Machtdemonstration den grössten Sieg ihrer Karriere.
  • Keys produziert fünfmal so viele unerzwungene Fehler wie ihre Gegnerin (30:6).

Bereits nach den Viertelfinals war klar, dass die US-Open-Siegerin 2017 eine Amerikanerin sein würde. Dass sie aber Sloane Stephens heisst, ist dennoch eine Überraschung. Die 24-Jährige krönte ihr märchenhaftes Comeback mit dem grössten Sieg ihrer Karriere.

Denn noch vor wenigen Wochen war Stephens an Position 957 klassiert. In diesem Jahr hat sie erst 5 Turniere bestritten. In Wimbledon gab sie ihr Comeback nach einer elfmonatigen Verletzungspause und schied in Runde 1 aus.

Stephens kontrolliert die Gegnerin

Und jetzt das: Mit einem überzeugenden 6:3, 6:0-Sieg krönte sie sich zu einer der grössten Überraschungssiegerin eines Grand-Slam-Turniers in den letzten Jahren. Im 10. rein amerikanischen Final der Open Era überzeugte Stephens mit ihrer Sicherheit und ihrem taktischen Geschick. Sie schaffte es, die risikofreudige und schlaggewaltige Keys mehrheitlich zu kontrollieren.

Neu auf Rang 17: Über 900 Plätze gutgemacht

Vor dem Lauf an den US Open war der Halbfinal an den Australian Open 2013 ihr bestes Grand-Slam-Resultat gewesen. Am Montag wird Stephens in der Weltrangliste auf Platz 17 vorstossen – innerhalb eines Monates hat sie damit über 900 Plätze gutgemacht.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 09.09.2017, 22:00 Uhr

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