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Grand-Slam-Turniere Die unglaubliche Verletzungsmisere von Brian Baker

Der früher als Top-Talent gehandelte Brian Baker gab nach 7 Jahren Verletzungspause und 5 Operationen sein Australian-Open-Debüt. In der zweiten Runde verletzte sich der US-Amerikaner erneut schwer am rechten Knie.

Brian Baker, 27, wurde einst als eines der grössten Nachwuchstalente gehandelt. Er war bei den Junioren die Nummer 2, erreichte auf dieser Stufe den French-Open-Final. 2005 schlug er auf Profi-Level an den US Open mit Gaston Gaudio erstmals einen Top-Ten-Spieler.

5 Operationen in 7 Jahren

Es sollte sein letzter Sieg sein für 7 Jahre. Dazwischen liegt eine fast unglaubliche Leidensgeschichte. Operationen: die linke Hüfte (2005), die Leiste (2006), der rechte Ellenbogen (2008), die linke Hüfte (2008), die rechte Hüfte (2009). Jeder dieser Eingriffe hätte seine Karriere beenden können.

Doch auch wenn sich Baker beruflich neu orientierte, sein Traum blieb stets die Rückkehr auf den Tennis-Platz. Sie gelang ihm 2012. Bis zum Ende des Jahres hatte er sich bereits wieder den Top-50 angenähert und sich erstmals für die Australian Open qualifziert.

Nun ist es das Knie

Doch sein Debüt endet jäh. Im Zweitrundenspiel gegen Landsmann Sam Querrey (ATP 22) hat Baker eben den 1. Satz gewonnen, als er nach einer Vorhand zusammensackt - und bald im Rollstuhl vom Platz geschoben wird. Diesmal ist es das rechte Knie. Erste Diagnose: Meniskusriss. Pause: Im Minimum 4 Monate. Das Pech bleibt Baker treu.

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