- Viktorija Golubic (WTA 89) unterliegt in der 1. Runde der US Open Jessica Pegula (USA/WTA 8) in zwei Sätzen mit 2:6, 2:6.
- Besonders beim Aufschlag offenbarte die Schweizerin in der Partie über 65 Minuten Schwächen.
- Dagegen verbleibt Belinda Bencic nach einem umkämpften 3-Satz-Sieg als einzige Schweizer Vertretung in New York im Turnier.
Viktorija Golubic muss weiterhin auf ihren ersten Sieg in einer Hauptrunde an einem Grand-Slam-Turnier auf Hartplatz warten. Die Aussenseiterin vermochte die US-Amerikanerin Jessica Pegula in ihrem Erstrunden-Duell an den US Open nicht in Verlegenheit zu bringen und unterlag ihr in zwei Sätzen mit 2:6, 2:6.
Der Service als Manko
Einmal mehr entpuppte sich bei der Zürcherin auf dem Grandstand in New York der Aufschlag als Schwäche. Mit durchschnittlich 134 Kilometern pro Stunde war ihr erster Service im 1. Durchgang jeweils rund 30 Kilometer langsamer als jener ihrer Kontrahentin.
Dazu schlichen sich bei Golubic Doppelfehler in den ungünstigsten Momenten ein. Nichtsdestotrotz verzeichnete die Schweizerin im 1. Satz beim Stand von 1:2 mit dem prompten Rebreak ihren einzigen Servicedurchbruch und ihre beste Phase.
Weil Pegula im 1. Satz aber nur vier Eigenfehler produzierte und in den entscheidenden Momenten auch das Glück auf ihrer Seite hatte, kam Golubic einer Überraschung bei ihrer 6. US-Open-Teilnahme nie auch nur nahe. Mit fortlaufender Spieldauer schienen sich bei der Schweizerin zudem die drei Quali-Partien bemerkbar zu machen, welche die 29-Jährige vor dem Duell mit der Lokalmatadorin bereits bestritten hatte. Nach 65 Minuten verwertete Pegula ihren ersten Matchball.
«Pegula war eine starke Gegnerin heute. Eigentlich pflegt sie eine Spielweise, die mir liegt. Daher ist es umso frustrierender, dass ich die Leistung nicht bringen konnte», bilanzierte Golubic nach der Partie.