- Der nächste kurze Arbeitstag: Die Schweizerin gibt in 67 Minuten nur 4 Games ab
- Aller guten Dinge sind 3: Nach 2015 und 2016 steht Bacsinszky erneut im Achtelfinal
- Venus Williams wartet: Die 36-Jährige führt im Head-to-Head 2:1, unterlag aber zuletzt
Resultate
Die Partie gegen Ons Jabeur begann aus Sicht von Timea Bacsinszky leicht beunruhigend. Die Waadtländerin musste sich gleich im 1. Game breaken lassen. Doch konnte sie die Hierarchie umgehend zurechtrücken.
Dann wurden wir plötzlich einem anderen Platz zugeteilt, und von da an ging es ruckzuck. Das hat mich etwas geärgert.
Ab diesem Moment hatte die Schweizer Weltnummer 31 die Tunesierin im Griff, ohne selbst ans Limit gehen zu müssen. Ihre Pluspunkte beim einseitigen Vergleich waren ihre Konstanz und Laufstärke.
Der nervöse Start sei darauf zurückzuführen gewesen, wie die Ansetzung des Spiels zustande kam. «Zuerst war es den ganzen Tag über eine lange Geduldsprobe. Dann wurden wir kurzfristig einem anderen Platz zugeteilt, und von da an ging es ruckzuck. Das hat mich etwas geärgert», erklärte Bacsinszky.
Bisher wenig Gegenwehr gespürt
Dreimal nahm sie im 1. Umgang ihrer Gegnerin den Aufschlag ab. Kurzzeitig konnte sich diese hinterher fangen und den 2. Satz bis zum Stand von 2:2 offen halten. Doch nach dem nächsten Service-Durchbruch führte die Lausannerin die Begegnung zu einem raschen Ende.
Mit einem Rückhand-Return verwertete sie 6 Tage vor ihrem 28. Geburtstag gleich ihren ersten Matchball zum glatten 6:2, 6:2. Insgesamt überliess sie ihren ersten 3 Gegnerinnen am «Bois de Boulogne» lediglich 9 Games.
Es kommt zum Déjà-vu
Im Schongang dürfte es für Bacsinszky in der französischen Metropole nicht mehr weitergehen. Denn von Venus Williams (WTA 11) ist am Sonntag mehr Gegenwehr zu erwarten.
Auf die mittlerweile 36-jährige Amerikanerin war die Schweizerin schon vor einem Jahr an ihrem Lieblings-Grand-Slam-Turnier getroffen. Damals konnte sie mit 6:2, 6:4 im 3. Duell mit Williams ihre Siegpremiere feiern.
«Das wird auf jeden Fall eine interessante Affiche. Doch zunächst möchte ich noch den jüngsten Erfolg geniessen, den Kopf etwas lüften und mich erst dann auf die neue Aufgabe einstellen», sagte sie.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 02.06.2017 18:50 Uhr