Australian Open
Roger Federer hinterlässt in Australien einen entspannten Eindruck. Beim traditionellen «Kids Day» am Freitagabend mimte er überaus engagiert den Spassvogel - auch zur Freude seiner beider mitgereisten Töchter.
Seinen Entscheid, auf jegliche Vorbereitungsturniere zu verzichten, hat der Schweizer noch keinen Moment bereut: «Manchmal lohnt es sich wirklich etwas weniger zu spielen. Dann freut man sich wieder wie ein Kind auf das kommende Turnier.»
Dass er nebenbei auch eine ganze Menge Medien- und Werbearbeit einsparen konnte, kam ihm ebenfalls zupass. So habe er sich ganz auf das harte Training konzentrieren können.
«Früher war ich viel nervöser»
Fragen zur Auslosung kontert Federer mit markigen Sprüchen
Keine Bange bereitet Federer die schwierige Auslosung. In seiner Tableau-Hälfte könnte er früh auf Nikolai Dawidenko, Sydney-Gewinner Bernard Tomic und Aufschlag-Riese Milos Raonic treffen. Bereits im Halbfinal wartet nach Papierform Mitfavorit Andy Murray. Federer kontert: «Ich bin nicht für eine Schoggi-Auslosung hierher gekommen. Der beste Spieler wird das Turnier gewinnen.»
Der Fokus liege aber zunächst auf der ersten Runde gegen Benoît Paire (ATP 46) am Dienstag. Federer: «Dieses Spiel kann und muss mir viele Rückschlüsse erlauben.»