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Keine epischen Matches mehr Wimbledon führt Tiebreak im Entscheidungssatz ein

Ab dem nächsten Jahr wird in London der entscheidende Durchgang nicht mehr ausgespielt.

Nach Beratungen mit Spielern und Offiziellen entschied sich der All England Lawn Tennis Club zur Einführung des Tiebreaks im Entscheidungssatz. Allerdings kommt die Kurzentscheidung erst beim Stand von 12:12 zum Einsatz.

«Wir waren der Ansicht, dass die Zeit gekommen ist, das Tiebreak für Matches einzusetzen, die nicht in einer vernünftigen Zeit ein Ende finden» erklärte Philip Brook, Vorsitzender des All England Lawn Tennis Club. Ein Tiebreak bei 12:12 sei deshalb der beste Kompromiss.

Isner vs. Mahut: Duell für die Ewigkeit

In Wimbledon war es immer wieder zu epischen Partien gekommen. 2010 spielten der Amerikaner John Isner und der Franzose Nicolas Mahut in der 1. Runde das längste Tennismatch überhaupt. Nach 11:05 Stunden setzte sich Isner mit 70:68 im 5. Satz durch. Das Duell erstreckte sich über 3 Tage. Alleine der entscheidende Durchgang dauerte 8:11 Stunden.

Wimbledon ist damit neben den US Open das 2. Grand-Slam-Turnier, bei dem der finale Durchgang nicht mehr ausgespielt wird. An den Australian Open und an den French Open ist dies weiterhin der Fall.

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