Die Top-Spieler
- Novak Djokovic (SRB/ATP 5) s. Grigor Dimitrov (BUL/ATP 28) 7:6 (9:7), 6:3, 6:4
- Andrej Rublew (RUS/ATP 6) s. Daniel Evans (GBR/ATP 30) 6:4, 6:2, 6:3
- Holger Rune (DEN/ATP 10) s. Ugo Humbert (FRA/ATP 106) 6:4, 6:2, 7:6 (7:5)
- Roberto Bautista Agut (ESP/ ATP 25) s. Andy Murray (GBR/ATP 66) 6:1, 6:7 (7:9), 6:3, 6:4.
- Ben Shelton (USA/ATP 89) s. Alexei Popyrin (AUS/ATP 113) 6:3, 7:6 (7:4), 6:4.
Novak Djokovic steht bei den Australian Open im Achtelfinal. Der Serbe musste allerdings gegen Grigor Dimitrov über 3 Stunden ackern, bis sein Sieg feststand. Die Partie war vor allem im 1. Satz umkämpft, wo Dimitrov drei Satzbälle vergab. Gerade bei eigenem Aufschlag zeigte sich Djokovic nicht immer sattelfest. Im 3. Durchgang musste er seinen Aufschlag zweimal abgeben – schaffte aber seinerseits 3 Breaks. Zudem musste sich der 35-Jährige wie bereits in der Runde zuvor wegen seiner Oberschenkelprobleme behandeln lassen.
Im Achtelfinal trifft Djokovic auf Alex De Minaur (ATP 24), der nach dem Out von Alexei Popyrin (ATP 113) der letzte verbliebene Australier im Tableau ist. Popyrin hatte vor Heim-Publikum zuvor mit dem Sieg gegen Taylor Fritz begeistert , scheiterte nun aber mit 3:6, 6:7 (4:7), 4:6 am Amerikaner Ben Shelton (ATP 89).
Nicht wenige Experten hatten ein umkämpftes Duell zwischen Andrej Rublew und Daniel Evans erwartet. Der Russe erwischte jedoch einen Sahnetag und liess seinem britischen Widersacher nicht den Hauch einer Chance. Zum Ende standen bei Rublew nach nur 3 Sätzen 60 (!) Winner bei nur 20 unerzwungenen Fehlern zu Buche. Nach 2:09 Stunden war die One-Man-Show der Weltnummer 6 vorbei.
Mit einem weiteren Spaziergang Rublews im Achtelfinal ist indes nicht zu rechnen, zu stark präsentierte sich bis anhin Holger Rune . Der dänische Teenager steht auch nach 3 Partien mit einer makellosen Bilanz da. Ugo Humbert brachte den 19-Jährigen zwar an den Rand des ersten Satzverlustes, Rune aber behielt im Tiebreak des 3. Umgangs knapp die Oberhand und stellte damit auch seine Nervenstärke unter Beweis.
Die Reise von Andy Murray ist in Melbourne zu Ende gegangen. Nach seinem Wahnsinns-Comeback in 5:45 Stunden gegen Thanasi Kokkinakis (ATP 159) musste der Brite nun die Segel streichen. Gegen den Spanier Roberto Bautista Agut drehte er nach dem 1:6 zum Start zwar auf, doch zu mehr als einem Satzgewinn reichten die Kräfte des 35-Jährigen nicht mehr. 4 Jahre nachdem er nach einer Niederlage an diesem Turnier und gegen denselben Gegner seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte, war Murray trotzdem der Held der ersten Woche der Australian Open.