Auch Henri Laaksonen (ATP 104) hat Novak Djokovic kein Bein stellen können. Der Schweizer unterlag dem Weltranglisten-Ersten in 95 Minuten 1:6, 4:6, 3:6.
Laaksonen spielte erst zum 5. Mal gegen einen Top-10-Spieler, zum 1. Mal gegen eine Nummer 1. Am Donnerstag spielte er vor 10'000 Zuschauern. Nach harzigem Start und einem ersten Satz, den er in nur 23 Minuten abgab, zeigte Laaksonen phasenweise seine Qualitäten. Vom Exploit war er aber weit entfernt.
Ein Break realisiert
In erster Linie mit der Vorhand konnte Laaksonen einige schöne Punkte gewinnen. Im 2. Satz gelang ihm sein einziges Break zum 3:3. Die Weltnummer 104 hatte ihre starken Momente, in denen sie Druck machte. Laaksonens Risikobereitschaft wurde aber nicht immer belohnt. Es schlichen sich zu viele Fehler in sein Spiel ein, um Djokovic langfristig zu fordern. Der Serbe konnte auf das Aufbegehren des Aussenseiters immer reagieren.
Laaksonen: Finanziell erfreuliches Fazit
Trotz der klaren Niederlage kann Laaksonen zufrieden sein. Er schaffte als Lucky Loser die Qualifikation für das Haupttableau und erreichte zum erst 2. Mal in seiner Karriere die 2. Runde eines Majors. Neben einem Check von 64'000 Euro erhält Laaksonen auch 45 Weltranglisten-Punkte, die ihn zurück in die Top 100 bringen.
Djokovic: Italienischer Qualifikant wartet
Für Djokovic geht das Turnier derweil am Samstag gegen den italienischen Qualifikanten Salvatore Caruso (ATP 147) weiter. Der 26-Jährige feierte in den letzten Tagen seine ersten Siege bei Grand-Slam-Turnieren, zuletzt einen klaren Dreisatz-Erfolg gegen den als Nummer 26 gesetzten Franzosen Gilles Simon.
Sendebezug: SRF zwei, laufende Berichterstattung French Open