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Spieler leiden in Australien Vögele: «So etwas habe ich noch nie erlebt»

Die schlechte Luftqualität macht den Spielerinnen und Spielern bei den Australian Open zu schaffen. Betroffen sind auch die Schweizer.

Dramatische Szene im Melbourne Park. Dalila Jakupovic, die Gegnerin von Stefanie Vögele in der Qualifikation, erleidet gegen Ende des 2. Satzes einen Hustenanfall und kann anschliessend nicht weiterspielen.

Nirgendwo auf der Welt war die Luft an diesem Tag so schlecht wie in Melbourne, die internationale Datenbank «IQ Air» stufte sie als «sehr ungesund» ein. Die Leute trugen teilweise Schutzmasken, es wurde davon abgeraten, die Häuser zu verlassen.

«So etwas habe ich noch nie erlebt. Es riecht überall nach verbrannten Dingen. Auch ich war physisch nicht gut drauf und hatte Mühe mit dem Atmen», erklärte Stefanie Vögele gegenüber SRF.

Ich kann diese Eile nicht nachvollziehen. Man hätte die Qualifikation auch am Samstag oder Sonntag zu Ende spielen können.
Autor: Conny Perrin Tennisspielerin

Conny Perrin, die zweite Schweizerin in der Qualifikation, übt Kritik an den Organisatoren. «Ich kann diese Eile nicht nachvollziehen. Man hätte die Qualifikation auch am Samstag oder Sonntag zu Ende spielen können. Notfalls könnten wir auch zwei Spiele pro Tag bestreiten», so die Neuenburgerin zu SRF.

Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt am 20. Januar. Immerhin: In den kommenden Tagen soll es regnen.

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