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Welche Spielerin hat welchen Trumpf, Heinz Günthardt?
Aus Sport-Clip vom 07.07.2019.
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Toller Mix bei den Frauen Kraft oder Raffinesse – was ist in Wimbledon Trumpf?

Mit den Achtelfinals beginnt am Montag auch für die Frauen die heisse Turnierphase. Das Tableau präsentiert sich äusserst bunt.

«Unübersichtlich», sagen die einen, «unberechenbar» die anderen. Wenn es um den aktuellen Stand im Frauentennis geht, gehen die Meinungen weit auseinander. Was aber unstrittig ist: Die im Tableau verbliebenen Spielerinnen bilden einen bunten Mix.

Die Hardhitterinnen

  • Pliskova, Kvitova, Williams, Jastremska

«Volle Kraft voraus» – so lautet das Motto bei diesem Quartett. Mit ihrem Tempo überfordern sie so manche Gegnerin. Die zweifache Wimbledon-Siegerin Kvitova fühlt sich in ihrem Wohnzimmer bereits wieder pudelwohl, auch Williams zeigt aufsteigende Tendenz.

Bei Pliskova fragen sich die Experten nicht ob, sondern wann sie ihr erstes Grand-Slam-Turnier gewinnen wird. Das Powertennis von Jastremska hat auch Viktorija Golubic zu spüren bekommen.

Die Raffinierten

  • Barty, Martic, Suarez Navarro, Strycova

Krachende Vorhandwinner sind nicht unbedingt ihr Ding. Vielmehr geht es bei dieser «Gattung» darum, die Gegnerinnen mit Stoppbällen und Lobs aus dem Konzept zu bringen. «Barty kann einfach alles», schwärmt Heinz Günthardt von der Weltnummer 1.

Während Martic ihren Slice effektiv einzusetzen weiss, gehört Strycova zu den besten Volleyspielerinnen. Bei Suarez Navarro ist es die einhändige Rückhand, die gefällt.

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Martic: «Ich habe viele Optionen und musste mein Spiel erst finden »
Aus Sport-Clip vom 07.07.2019.
abspielen. Laufzeit 39 Sekunden.

Die Counterpuncherinnen

  • Halep, Switolina, Konta, Mertens, Riske

Tempo machen? Schwierig. Tempo kontern? Jederzeit. Diese vier Spielerinnen überlassen das Zepter gerne der Gegnerin, beackern aber unermüdlich den Platz. Halep ist für ihre Defensivkünste ebenso bekannt wie Mertens für ihre Marathon-Matches. Wie mühsam es sein kann, gegen Riske zu spielen? Fragen Sie Belinda Bencic.

Die Fragezeichen

  • Zhang, Muchova, Gauff

Für die «Feel-Good-Story» hat bislang zweifelsohne Cori Gauff gesorgt. Die erst 15-Jährige begeistert mit ihrem Spiel und ihrem reifen Auftreten. Ihre Unbekümmertheit könnte nun auch Halep zu spüren bekommen.

Muchova ist eine von vier (!) Tschechinnen im Achtelfinal. Und Zhang? Die Chinesin wollte eigentlich aufhören mit Tennis – und kämpft plötzlich um den Viertelfinaleinzug.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 6.7.19, 11 Uhr

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