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Vor Federers Achtelfinal Form stimmt, gefährlicher Gegner wartet

Roger Federers Fahrplan in Wimbledon passt. Nach Startschwierigkeiten kommt der Routinier immer besser in Fahrt.

Roger Federer
Legende: Kann gespannt auf seine nächste Aufgabe blicken Roger Federer. Keystone

Gegen den aufstrebenden Briten Cameron Norrie (ATP 34) bewies Roger Federer (ATP 8) am Samstag in der 3. Runde, dass seine Formkurve nach oben zeigt. Der Altmeister musste zwar einen Satz abgeben und einen Umweg in Kauf nehmen, doch er setzte sich schliesslich verdient in vier Sätzen durch und konnte wichtige Erkenntnisse für den weiteren Turnierverlauf sammeln.

Ich muss gegen vorne spielen und das Zepter in die eigene Hand nehmen. Lieber zu viel Risiko als zu wenig – das wird sich auszahlen.
Autor: Roger Federer

«Norrie befindet sich in starker Form und deshalb ist dieser Sieg eine gute Referenz für mich. Er spielt auf dem Niveau eines Top-20-Spielers, was mir viel Selbstvertrauen gibt», meinte Federer nach dem Sieg. Dieses Selbstvertrauen wird der 20-fache Grand-Slam-Sieger auch benötigen, denn im Achtelfinal wartet mit Lorenzo Sonego (ATP 27) eine weitere Knacknuss.

TV-Hinweis

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Das Spiel von Roger Federer gegen Lorenzo Sonego können Sie am Montag live bei SRF zwei/info mitverfolgen. Spielbeginn dürfte kaum vor 18:30 Uhr sein.

Auch Sonego ist in Form

Der Italiener gab im bisherigen Turnierverlauf nur in der 2. Runde gegen Daniel Galan (ATP 112) einen Satz ab und marschierte ansonsten durch. Vor allem am Samstag gegen James Duckworth (ATP 91) liess Sonego nie Zweifel aufkommen. Er fertigte den Australier in drei deutlichen Sätzen ab, stand dabei nur 1:47 Stunden auf dem Feld und musste seinen Aufschlag nie abgeben. Der 26-Jährige überzeugte mit seinem Netzspiel, mit welchem er bei 26 Vorstössen 22 Mal punkten konnte.

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Federer: «Ich nehme mehr Risiko – das wird sich auszahlen»
Aus Sport-Clip vom 03.07.2021.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 35 Sekunden.

Federer traf bis jetzt erst einmal auf Sonego. 2019 liess der «Maestro» dem Hünen (1,91 m) in Paris auf Sand keine Chance. Federer entschied die Partie damals mit 6:2, 6:4, 6:4 zu seinen Gunsten. Seither hat sich Sonego aber stark entwickelt und sich in diesem Jahr unter den besten 30 Spielern der Welt festgesetzt.

Risikofreudiger Routinier

Auch gegen den Italiener will Federer mit seiner gewohnten Spielweise antreten: «Ich muss gegen vorne spielen und das Zepter in die eigene Hand nehmen. Lieber zu viel Risiko als zu wenig – das wird sich auszahlen.» Er wisse nach der gelungenen ersten Woche genau, was es braucht und sei jetzt viel klarer im Kopf.

Video
Federer über den «langweiligen» spielfreien Sonntag in Wimbledon
Aus Sport-Clip vom 03.07.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 18 Sekunden.

SRF info, sportlive, 3.7.21, 16 Uhr;

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