Frisch und fröhlich präsentiert sich Roger Federer derzeit in Wimbledon. Und dies, obwohl er bereits vier Spiele in den Knochen hat. Der Schweizer erklärt dies so: «Wenn man keine Sätze verliert und Energie sparen kann, kommt man mit Freude zum Training, weil man sich bewegen kann.»
Raonic kann einem das Zepter jederzeit aus der Hand nehmen.
Trotzdem lasse er sich vom bisherigen Turnierverlauf nicht blenden: «Ich weiss, dass jetzt die richtig harten Brocken kommen. Das wird kein Selbstläufer», blickt er auf den Viertelfinal gegen Milos Raonic voraus.
«Gegen ihn ist es egal, wie gut man spielt. Er kann einem das Zepter jederzeit aus der Hand nehmen, weil er viel Risiko nimmt», so der 7-fache Turniersieger über den Mann, der ihn im letzten Jahr im Halbfinal aus dem Turnier kippte.
Gelingt die Revanche?
Damit dies in diesem Jahr nicht schon im Viertelfinal passiert, will Federer den «Fokus behalten». Denn auch wenn es über 5 Sätze gehen könne, würden am Ende Details entscheiden, ist der Routinier überzeugt.
Dass Federer frisch in die Partie gehen wird, könnte sich für eine erfolgreiche Revanche durchaus als ein wichtiges Detail erweisen. Im letzten Jahr, als der Kanadier siegte, ging Federer körperlich angeschlagen in die Partie.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.07.2017 18:00 Uhr