- Aryna Sabalenka steht dank eines souveränen Zweisatzerfolgs über Jekaterina Alexandrowa im Wimbledon-Viertelfinal.
- Madison Keys dreht das Spiel gegen die 16-jährige Überraschungsfrau Mirra Andrejewa. Die US-Amerikanerin gewinnt nach über 3 Stunden in 3 Sätzen.
- Die beiden Finalistinnen des letzten Jahres, Jelena Rybakina und Ons Jabeur, treffen heuer bereits im Viertelfinal aufeinander.
Die Achtelfinal-Affichen vom Montag
- Aryna Sabalenka (BLR/WTA 2) s. Jekaterina Alexandrowa (RUS/WTA 22) 6:4, 6:0
Zum zweiten Mal nach 2021 hat Aryna Sabalenka in Wimbledon den Viertelfinal erreicht. Die Australian-Open-Siegerin gewann gegen Jekaterina Alexandrowa klar, wobei das Resultat etwas täuscht: Im ersten Satz musste die Belarussin hart kämpfen, realisierte aber bei 5:4 das Break, das ihr die Russin mit einem Doppelfehler schenkte. Im 2. Durchgang war der Druck dann weg. Sabalenka brachte den Satz in 25 Minuten und den Match in 1:10 Stunden ins Trockene.
- Madison Keys (USA/WTA 18) s. Mirra Andrejewa (RUS/WTA 102/Q) 3:6, 7:6 (7:4), 6:2
Das Märchen von Mirra Andrejewa ist in Wimbledon im Achtelfinal zu Ende gegangen. Die russische Überraschungsfrau, im Ranking auf dem 102. Rang klassiert und erst 16-jährig, muss nach einer Niederlage gegen Madison Keys die Heimreise antreten. Andrejewa gewann zwar den 1. Satz mit 6:3 und lag im 2. Durchgang mit Break vorne, ihre US-amerikanische Gegnerin drehte aber im Anschluss auf. So schnappte sich Keys den 2. Satz im Tiebreak und liess Andrejewa in der Folge keine Chance mehr.
Der Frust sass tief bei der jungen Russin: Sie kassierte kurz vor Schluss wegen wiederholter Ermahnung einen Punktabzug. Für Andrejewa war es erst die 2. Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier. Bereits an den French Open war sie sensationell in die 3. Runde gestürmt. Keys, die in der 2. Runde von Wimbledon Viktorija Golubic ausschaltete, steht hingegen zum ersten Mal seit 2015 im Viertelfinal, wo sie Sabalenka fordert.
- Ons Jabeur (TUN/WTA 6) s. Petra Kvitova (CZE/WTA 9) 6:0, 6:3
Vorjahresfinalistin Ons Jabeur hat zum 3. Mal in Folge den Sprung unter die besten 8 in Wimbledon geschafft. Die Tunesierin kannte mit Petra Kvitova, ihres Zeichens immerhin zweifache Siegerin an der «Church Road», keine Gnade und rauschte in nur 49 Minuten in den Viertelfinal. Dort kommt es zur Finalreprise aus dem letzten Jahr gegen Jelena Rybakina.
- Jelena Rybakina (KAZ/WTA 3) s. Beatriz Haddad Maia (BRA/WTA 13) 4:1, w.o.
Ein abruptes Ende nahm das Wimbledon-Abenteuer für Beatriz Haddad Maia. Die brasilianische Weltnummer 13 musste in ihrem Achtelfinal gegen Rybakina aufgeben. Eine Hüftverletzung, die sie sich beim Stand von 1:2 aus ihrer Sicht zugezogen hatte, schien sie zu plagen. Ein «Medical Timeout» brachte nicht die erhoffte Erlösung, wenig später musste Haddad Maia das Handtuch werfen. Rybakina kann damit weiter auf die Titelverteidigung hoffen.