Das Leben von Agassi ist ein Leben voller Kontraste. Er war Tennis-Paradiesvogel und Werbefigur. Er hasste Tennis und ass Fastfood, wurde aber zu einem der erfolgreichsten Profis.
Er war bekannt für seine beidhändige Rückhand, seine Returns und Passierbälle. Der Durchbruch gelang ihm in der Saison 1992, als er in Wimbledon sein 1. Grand-Slam-Turnier gewann.
Der Fall und das Comeback
1997 ging es mit Agassi wegen einer Handgelenkverletzung abwärts. Er griff zur Droge Crystal Meth. Doch mit eisernem Willen und der Hilfe des Sports schaffte er die Wende und arbeitete sich von Platz 144 der Weltrangliste wieder an die Spitze.
Ein Deutscher namens Becker beendete schliesslich seine Karriere – nicht Boris, sondern Benjamin Becker. Die Niederlage in der 3. Runde der US Open 2006 war Agassis letzter Match.
Aus seiner wilden Mähne war eine Glatze geworden. Heute lebt er als zweifacher Vater und Wohltäter zurückgezogen in seiner Heimatstadt Las Vegas. Das Ehepaar Agassi/Graf vermittelt bis heute das Glück einer heilen Welt.