Wenn am 1. Januar das mit Spannung erwartete Duell zwischen der Schweiz und den USA am Hopman Cup über die Bühne geht, ist zu hoffen, dass es nach den Einzeln unentschieden steht. Denn dann erhält das finale Mixed-Doppel die Bedeutung, die es verdient.
Ich habe vor der Saison nur für das Duell gegen Roger trainiert.
Dann werden schliesslich 43 gewonnene Grand-Slam-Titel gleichzeitig auf dem Court stehen. Roger Federer (20 Titel) mit Belinda Bencic auf der einen, Serena Williams (23) mit Frances Tiafoe auf der anderen Seite. Angesprochen auf das «Legenden-Duell» gegen Federer meinte Williams lachend: «Ich habe vor der Saison nur für das Duell gegen Roger trainiert. Mal sehen, wie es läuft.»
Das ist für den Sport etwas Neues.
Wenngleich es «nur» ein Doppel, «nur» der Hopman Cup ist, macht auch Federer aus seiner Vorfreude keinen Hehl: «Das ist auf jeden Fall speziell. Die Leute freuen sich, ich freue mich. Diesen Match wird es wahrscheinlich auch nie wieder geben», blickte der Schweizer voraus.
«Wir sind auf demselben Platz gegeneinander, servieren gegeneinander und spielen voll gegeneinander. Das wird bestimmt etwas Cooles, für den Sport etwas Neues,» so Federer.
Eine der grössten Champions, die unser Sport jemals gesehen hat – Frauen und Männer zusammengefasst.
Für seine Gegnerin fand der «Maestro» äusserst wertschätzende Worte: «Ich bewundere alles, was Serena auf und neben dem Court getan hat», sagte Federer in Perth: «Sie ist eine der grössten Champions, die unser Sport jemals gesehen hat – Frauen und Männer zusammengefasst. Es ist grossartig, gegen sie zu spielen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.12.2018, 10:30 Uhr