Beim Vergleich «Miss Swissness» gegen «Formstark» machte im Seeland die Weissrussin das Rennen – und zwar deutlich. Alexandra Sasnowitsch, deren Ranking WTA 108 nicht ihr effektives Leistungsvermögen widerspiegelt, feierte den 7. Sieg aus den letzten 8 Matches.
Die unterlegene Viktorija Golubic (WTA 54) dagegen musste sich nach zuletzt 8 Erfolgen auf Schweizer Boden erstmals wieder geschlagen geben.
Im 1. Satz kam die Gstaad-Siegerin sogar regelrecht unter die Räder:
- Sie gewann lediglich 11 Punkte (Sasnowitsch deren 27)
- Sie musste bei jedem Aufschlagspiel Breakchancen abwehren
- Sie kam beim 1. Service auf eine magere Quote von 59 Prozent
Immerhin versprach die Fortsetzung Besserung: So konnte die 24-jährige Zürcherin ihrerseits nun einen schnellen Service-Durchbruch erreichen und führte 3:0 sowie 4:1.
Mit 5 Spielgewinnen in Serie drehte eine hartnäckige Sasnowitsch den Spiess aber erneut um. Erst als es darum ging, das Viertelfinal-Ticket zu lösen, tat sich die Herausforderin nochmals schwer. Sie brauchte bei eigenem Aufschlag 4 Matchbälle, ehe nach 75 Minuten der 6:1-, 6:4-Sieg im Trockenen war.
Bacsinszky/Hingis souverän im Halbfinal
Wenigstens Timea Bacsinszky und Martina Hingis enttäuschen das Bieler Publikum nicht. Das Silberdoppel bei den Olympischen Spielen 2016 kannte gegen Lina Gjorcheska (Maz)/Anastasiya Komardina (Russ) kein Pardon. Mit einem 6:4, 6:0 hatten sie den Herausforderinnen nach bereits 55 Minuten den Zahn gezogen und stehen somit in der Vorschlussrunde. |
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.04.2017 18:30 Uhr