Belinda Bencic war noch keine 19 Jahre alt, als sie 2016 erstmals in die Top 10 der WTA vorstiess. Ein Erfolg, der viel Druck mit sich brachte. Und an diesem Druck zerbrach Bencic. Das gab die mittlerweile 23-Jährige im Tennis-Blog Behind the Racquet offen zu.
Ich bin überzeugt: Ohne die Verletzungen wäre ich in ein paar Jahren komplett ausgebrannt gewesen.
Diverse Verletzungen warfen Bencic zurück. Im Nachgang ein «Segen» für die Schweizerin: «Ich bin überzeugt: Ohne die Verletzungen wäre ich in ein paar Jahren komplett ausgebrannt gewesen», schreibt Bencic.
Sie sei sehr froh, dass sie in solch jungen Jahren diese schwere Erfahrung machen durfte. «Als ich es erstmals in die Weltspitze schaffte, fühlte ich mich zu jung dafür. Plötzlich stand ich im Rampenlicht. Dafür kann man sich nicht vorbereiten.» Die Rückschläge hätten ihr geholfen, die Freude am Tennis zurückzugewinnen und jede Minute auf dem Court zu geniessen, so Bencic.
Die Medien glauben immer, dass mein Vater mich zum Spielen zwang.
Auch die Beziehung zu ihrem Vater und Trainer Ivan Bencic ist im Blog ein Thema. Belinda stellt klar: «Die Medien glauben immer, dass mein Vater mich forcieren würde. Aber es war immer ich, die spielen wollte.»