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So funktioniert die neue Hochleistungslaufbahn
Aus Einstein vom 03.07.2014.
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Mensch Neue «Piste magique» für Zürich

23 Weltrekorde: Jahrzehntelang war die Laufbahn im Zürcher Letzigrund-Stadion ein Garant für Bestzeiten, was ihr den legendären Ruf einer «Piste magique» einbrachte. Rechtzeitig zur Leichtathletik-EM wurde mit dem Einbau eines neuen Hochleistungsbelags begonnen, der noch schneller ist.

Die Zeiten, in denen Weltrekorde in der Leichtathletik wie reife Früchte zu fallen schienen, sind längst vorbei – auch im Zürcher Letzigrund. Der letzte und bislang einzige Rekord seit dem Stadionneubau 2008 liegt schon wieder fünf Jahre zurück.

Doch schon bald hat Zürich seine «piste magique», die magische Bahn, zurück. Schaffhauser Sportböden-Spezialisten haben einen neuartigen Hochleistungsbelag entwickelt, der in biomechanischen Tests alle bisherigen Laufbahnen in den Schatten stellt. Die neue Unterlage aus Polyurethan wird seit ein paar Tagen eingebaut.

Bei diesem sogenannten «Retopping» wird die alte Bahn nicht herausgerissen, sondern in zwei Schichten und Mixturen mit dem neuen Belag überzogen (siehe Video). Danach erfüllt sie zwei entscheidende Kriterien für schnelle Sprints: Wenig Energieverlust und optimale Stabilität.

Die Stadt Zürich lässt sich die Hochleistungslaufbahn 800'000 Franken kosten. Zum ersten echten Härtetest kommt es am 12. August, wenn die Zehnkämpfer zum Auftakt der Leichtathletik-EM ihren Wettkampf mit dem 100-Meter-Sprint beginnen.

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1959-2006: Die Weltrekorde auf der Letzibahn
Aus Einstein vom 03.07.2014.
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