Der grösste Teilchenbeschleuniger der Welt geht im Jahr 2035 ausser Betrieb. Die Zeit sei reif, die Vorbereitungen für ein Nachfolgeprojekt des knapp 27 Kilometer langen Large Hadron Colliders (LHC) voranzutreiben, teilte das Europäische Kernforschungszentrum Cern bei Genf mit. Die Machbarkeitsstudie soll in etwa fünf Jahren vorliegen. Als möglichen Starttermin nennt Peter Jenni vom Cern das Jahr 2040.
Der neue Beschleuniger wird Future Circular Collider (FCC) heissen. Im FCC sollen Energien von 100 Tera-Elektronenvolt (TeV) erreicht werden. Das wäre sieben Mal mehr als die Energie, die der LHC ab Frühjahr 2015 erreichen soll.
Dann werden in dem Ringbeschleuniger Protonen mit rund 14 TeV – doppelt so viel wie bisher – aufeinanderprallen. Die Physiker wollen dabei Bedingungen nachbilden, wie sie kurz nach dem Urknall herrschten. 2012 konnten sie mit der Entdeckung des Higgs-Teilchens weltweit Schlagzeilen machen.
Die Geschichte des Large Hadron Colliders
Physik-Nobelpreis für die «Väter» des Higgs-Teilchens
2012 wurde am Cern in Genf die Existenz des «Higgs-Bosons» nachgewiesen – eine der wichtigsten Entdeckungen der Physik. Nun erhalten die Physiker, die das sogenannte «Gottesteilchen» vorausgesagt hatten, den Nobelpreis. Auch in Genf herrscht Freude.
Higgs-Teilchen: Möglicher Durchbruch am Cern
Wissenschaftler am Kernforschungszentrum Cern in Genf sind dem lang gesuchten Higgs-Teilchen dicht auf die Spur gekommen. Das Higgs-Teilchen ist das letzte noch fehlende Puzzleteil im Standardmodell der Teilchenphysik.
Grosse Frage beschäftigt Forscher am Genfer Cern
Mehr als ein halbes Jahr haben die Forscher am europäischen Kernforschungszentrum Cern Experimente durchgeführt. Immer mit der Frage nach der Entstehung des Universums im Hinterkopf. Jetzt die überraschende Erkenntnis: Das Universum war zu Beginn wohl eine heisse Flüssigkeit.
Wichtiges Experiment im Cern
Erst beim dritten Anlauf ist der Teilchenbeschleuniger richtig in Fahrt gekommen. Zum ersten Mal sind «LCH» Protonen im 27 Kilometer langen Beschleuniger mit solcher Geschwindigkeit aufeinander geprallt.
Teilchenbeschleuniger repariert
Der Teilchenbeschleuniger LHC am Nuklearforschungszentrum Cern bei Genf soll Aufschluss über die Entstehung des Universums liefern. Eine Panne hat ihn neun Monate lang lahm gelegt. Bald sollen die Protonenteilchen wieder durch den Beschleunigerring rasen.
Einstein im Cern
Physik begreifen mit Schokolade und Kaffeetassen! Im Cern – dem grössten Teilchenbeschleuniger der Welt – erklären zwei junge Physikerinnen mit Hilfe von Alltagsgegenständen was passiert, wenn Protonen aufeinanderprallen und wie die neu entstandenen Teilchen gemessen und detektiert werden.
Magnete im Teilchenbeschleuniger versagen
Nach einer Panne im Cern muss das Projekt zur Urknall-Simulation erstmals unterbrochen werden.
Start der Urknallmaschine
Um herauszufinden wie die Welt entstanden ist, will das Cern in Genf den Urknall simulieren. Am 10. September 2008 ist der Start des riesigen, physikalischen Experiments geglückt. Felicitas Pauss, Teilchenphysikerin am Cern, spricht live über diesen grossen Tag.
Das Wunder von CERN – wenn Wissenschaftler Gott spielen
Mit dem Teilchenbeschleuniger haben Wissenschaftler die grösste Maschine aller Zeiten gebaut. Und Grosses haben sie damit vor. Die Physiker wollen die Bedingungen unmittelbar nach dem Urknall rekonstruieren. «kulturplatz» über ein Experiment, bei dem sich neueste Fragen der Physik mit ältesten Antworten der Religion vermischen.
27 Kilometer Tunnel für die Forschung
Woraus besteht die Welt? Diese Frage will das CERN nun beantworten und baut dafür den LEP-Beschleuniger, der alle bisherigen Anlagen in den Schatten stellen wird.
Offizielle Eröffnung des Teilchenbeschleunigers
Obwohl der Teilchenbeschleuniger seit Wochen stillsteht wurde heute feierlich seine Eröffnung gefeiert. 20 Mitgliederländer und Bundesrat Pascal Couchepin nahmen daran teil.