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SRF / Sébastien Thibault
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Dmitri Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107

Es ist ein populäres Stück Musik, es gibt unzählige Aufnahmen davon und man trifft es oft im Konzertsaal an. 1959 hat Schostakowitsch das Cellokonzert fertig gestellt, Mstislaw Rostropowitsch spielte die Uraufführung zusammen mit den Leningrader Philharmonikern unter Jewgeni Mrawinski.

Ein paar Jahre vorher, 1953, war Stalin gestorben. Schostakowitsch hatte dann seine berühmte zehnte Sinfonie veröffentlicht, sie ist eine Abrechnung mit Stalin. Und dort kommen diese vier Töne vor, die dann auch in unserem Cellokonzert ein Kern sind: nämlich D Es C H - Schostakowitschs Initialen. Aber in erster Linie reisst dieses Konzert vom ersten bis zum letzten Ton mit, viel Schmerz und Wut ist da drin, auch nachdenkliche Trauer im zweiten Satz.

Im Rahmen der Talentwoche hat SRF-Redaktorin Annelis Berger zwei Jungtalente eingeladen, um mehrere Aufnahmen des Werkes kritisch anzuhören: Die Cellistin Carla Keller und den Dirigenten Jascha von der Goltz.

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