Zum Inhalt springen

Header

Audio
Rita Famos: Wie politisch soll die Kirche sein?
Keystone
abspielen. Laufzeit 26 Minuten 48 Sekunden.
Inhalt

Rita Famos: Wie politisch soll die Kirche sein?

100 Jahre nach Einführung der Frauen-Ordination steht erstmals eine Frau an der Spitze der reformierten Kirche. Das hat durchaus Symbolkraft, zumal in andern Kirchen Frauen in der Hierarchie kaum eine Rolle spielen. Was Rita Famos mit den Reformierten vorhat, erklärt sie im Tagesgespräch.

Download

Rita Famos tritt ein schwieriges Erbe an, muss sie doch die Aufarbeitung der Affäre um ihren Vorgänger Gottfried Locher moderieren, der über amouröse Verstrickungen stolperte. Die zwei Millionen Reformierten in der Schweiz sollen wieder von einer Dachorganisation vertreten werden, die sich um Inhalte kümmert.
Denn Rita Famos will eine «Kirche am Puls der Zeit», wie sie sagt, eine Kirche, die mitredet und mitgestaltet. Doch genau hier scheiden sich die Geister: Ist es Aufgabe der Kirche, sich in gesellschaftliche und politische Fragen einzumischen und dem Zeitgeist zu folgen? Oder sollte sie sich lieber auf spirituelle Kernthemen konzentrieren?
Rita Famos leitet seit sieben Jahren die Abteilung Spezialseelsorge der reformierten Kirche Zürich. Zuvor war die 54-Jährige Pfarrerin in Uster und Zürich-Enge. Die neue Präsidentin der evangelisch-reformierten Kirche Schweiz ist Gast von Marc Lehmann.

Mehr von «Tagesgespräch»