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Blackout Thementag «Blackout» – Wenn der Strom drei Tage lang weg ist

Was geschieht, wenn in der Schweiz und in Europa plötzlich der Strom ausfällt? Nicht nur für ein paar Stunden, sondern drei Tage lang. Wie abhängig sind wir vom Strom – und wie können wir uns auf einen solchen Fall vorbereiten? SRF geht diesen Fragen am 2. Januar an einem grossen Thementag nach.

«Stromausfall legt Zürcher City lahm», «Tausende Stromausfälle nach Gewittern», «80 Minuten Mittelalter», «Schon wieder Blackout». Dies sind nur einige Zeitungsschlagzeilen zu Stromausfällen, die sich in den letzten Jahren ereignet haben.

In allen Fällen war der Strom spätestens nach ein paar Stunden wieder verfügbar. Doch was wäre, wenn die Elektrizität in der ganzen Schweiz über mehrere Tage hinweg ausfallen würde?

Ein grosses Katastrophenszenario für die Schweiz

Ein grossflächiges Blackout mit einer darauf folgenden sogenannten Strom-Mangellage stellt gemäss Risikoexperten eines der grössten und potenziell folgenreichsten Katastrophenszenarien dar, denen die Schweiz in den nächsten Jahrzehnten ausgesetzt ist.

Mit dem Thementag «Blackout» widmet sich SRF am 2. Januar 2017 diesem Szenario – einem lange andauernden Stromausfall in ganz Europa. Neben den Ursachen und Folgen sollen auch die Themen Vorsorge und Schutz ausführlich behandelt werden. Mehrere Radio- und Fernsehsendungen sowie ein umfangreiches Online-Angebot greifen das Thema «Blackout» auf.

Im Zentrum des Thementags: ein fiktionaler Dokumentarfilm

Den Kern des Thementags bildet der mehrstündige fiktionale Dokumentarfilm «Blackout». Er kombiniert fiktionale Handlungsstränge, die sich aber genau so abgespielt haben könnten, mit realen Szenen und Akteuren.

Der Film erzählt aus verschiedenen Perspektiven, was ein solches Ereignis für die Schweiz und ihre Bewohnerinnen und Bewohner bedeuten würde. Er zeigt die Odyssee der hochschwangeren Susanne Berger, die kurz vor der Geburt ihrer Tochter steht. Er dokumentiert die Arbeit der Krisenstäbe, die das Chaos ordnen wollen. Er erklärt, wie einzelne Player der Strombranche die Katastrophe verursacht, bewältigt und erlebt haben. Und er begleitet Fernsehmoderator Franz Fischlin, der unverhofft zur Stimme der Krise wird.

Der fiktionale Dokumentarfilm basiert auf aufwendigen Recherchen und einem realistischen Szenario, das unter Mitwirkung von Fachleuten, Behörden und unabhängigen Experten entwickelt wurde. Jede Folge des Films entspricht einem Tag im Verlauf des Blackouts.

Was passiert, wenn der Strom drei Tage lang wegbleibt?

Eingebettet ist der fiktionale Dokumentarfilm über den ganzen Tag hinweg in eine Livesendung, in der Expertinnen und Experten das Gezeigte einordnen. Zwar wird im Film ein fiktionales Ereignis präsentiert, das Szenario eines Blackouts ist laut Experten aber realistisch.

Wie anfällig sind unser Land und unsere Gesellschaft, wenn plötzlich die Stromversorgung zusammenbricht? Was passiert mit unserem Leben, wenn der Strom drei Tage lang komplett wegbleibt? Und können wir uns auf einen solchen Fall vorbereiten – zum Beispiel, indem wir uns einen Notvorrat anlegen? Diesen Fragen geht die Sendung live im Studio nach.

Auf srf.ch/blackout, per Telefon und in mehreren Online-Chats können die Zuschauer zudem ihre Fragen zum Thema den verschiedenen Experten stellen. Radio SRF 1 und SRF 3 begleiten den Thementag mit ergänzenden Inhalten.

Thementag «Blackout», 2. Januar 2017, 13 – 22 Uhr, SRF 1

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