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Bild 1 von 14. Haloerscheinung, Hohsaas (VS). 22°-Ring, Nebensonnen, Horizontalkreis, Oberer Berührungsbogen. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Nathan Burgener.
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Bild 2 von 14. Halo-Erscheinungen. Man sieht den 22°-Ring um die Sonne, die beiden Nebensonnen, den oberen Berührungsbogen und durch die Mitte auch den Horizontalkreis. Bildquelle: SRF Meteo / Bild N. Burgener.
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Bild 3 von 14. Halo vom Rothorn aus (VS). Am unteren Bildrand sieht man die Untersonne. Sie wird nur sichtbar, wenn man auf einem Berg oder einem Flugzeug ist. Links und rechts die Nebensonnen, oben der Berührungsbogen. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Elmar Lehner.
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Bild 4 von 14. Halo von Zermatt aus gesehen. Man sieht den 22°-Ring, links knapp eine Nebensonne und oben den oberen Berührungsbogen. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Nino Galli.
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Bild 5 von 14. Halo. Der 22°-Ring mit Nebensonnen und oberem Berührungsbogen. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Heinrich Imboden.
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Bild 6 von 14. Halo auf Hohsaas. Man sieht den 22°-Ring, die beiden Nebensonnen, den oberen Berührungsbogen und man kann oben den 46°-Ring erahnen. Dazu den Horizontalkreis. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Nadine Elsig.
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Bild 7 von 14. In der Nähe vom Rothorn. Unterhalb der Sonne sieht man die Untersonne, und rechts unterhalb der Nebensonne eine Unternebensonne. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Sandro Biner.
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Bild 8 von 14. Halo vom Rothorn aus. Auch hier sieht man unten eine Untersonne, dazu die beiden Nebensonnen, den Horizontalkreis und den 22°-Ring. Der Horizontalkreis kommt zustande, wenn Plättchen horizontal schweben oder Säulen waagrecht liegen. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Robert Inäbnit.
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Bild 9 von 14. Halo bei Zermartt. Neben- und Untersonne. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Felix Kolly.
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Bild 10 von 14. Halo. Bei Zermatt. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Claudia Paganal.
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Bild 11 von 14. Halo. Bei Zermatt. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Patrick Henzen.
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Bild 12 von 14. Infralateralbögen. Die farbigen Bögen sind "Infralateralbögen". Dazu müssen die Eiskristall-Säulen horizontal liegen. Das Licht tritt dann an den vertikalen Basisflächen ein und an den verlässt die Säule an einer der Prismenflächen. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Antje Dorsaz.
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Bild 13 von 14. Zirkumzenitalbogen. Eine der schönsten Halo-Erscheinungen. Er kann so intensiv oder noch intensiver als ein Regenbogen sein. Bildquelle: SRF Augenzeuge: Brigitte Wolf.
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Bild 14 von 14. Das volle Halo-Programm bei Hohsaas VS. Bildquelle: Hanspeter Loosli.
Nicht jeder Eiskristall bringt eine Halo-Erscheinung. Die Eiskristalle müssen regelmässige Formen wie sechseckige Säulen oder sechseckige Plättchen haben. Mit Schneesternchen funktioniert es nicht. Wenn es regelmässige Eiskristalle in der Luft hat, können sich die Sonnenstrahlen darin spiegeln, vor allem aber wird das Sonnenlicht darin gebrochen. Wie bei einem Prisma wird das Licht in seine Regenbogenfarben aufgespaltet.
Auf die Temperatur kommt es an
Je nach Phänomen kann man herausfinden, welche Temperatur herrscht, denn Säulen und Plättchen gibt es nicht bei jeder Temperatur: Plättchen gibt es bei Temperaturen zwischen 0 und - 4 Grad, Säulen bei -5 bis -10 Grad und dann wieder unter -20 Grad. Zwischen -10 und -20 Grad gibt es dagegen oft Schneesterne und damit keine Halos.
Nebensonnen
Eine der häufigste Halo-Formen ist der 22°-Ring. Wenn Kristallsäulen willkürlich in der Luft schweben, also keine eindeutige Ausrichtung haben, können sie dieses Phänomen erzeugen. Es sieht aus wie ein Ring und findet sich in 22° Abstand zu Sonne oder Mond. Oftmals sieht man auch Nebensonnen. Sie treten auf, wenn Eisplättchen horizontal in der Luft schweben. Dann kann sich die Sonne in den seitlichen Flächen der Plättchen spiegeln
Wenn Eiskristall-Säulen horizontal schweben mit der Achse senkrecht, erzeugen sie den oberen Berührungsbogen. Und wenn man das Halo-Phänomen von einem Berg aus beobachtet, kann man sogar die Untersonne sehen.
Schöne Halobilder aus der Schweiz gibts hier:
Sehr umfangreiche Erklärungen zu den häufigsten Haloarten:
Unglaubliches Halophänomen in Fichtelberg: