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Trumps Russland-Verbindungen werden von unabhängiger Seite untersucht
Aus HeuteMorgen vom 18.05.2017.
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Trumps Verbindungen zu Moskau US-Justizministerium setzt Sonderermittler ein

  • Das US-Justizministerium hat den 72-jährigen, ehemaligen FBI-Chef Robert Mueller zum Sonderermittler in der Russland-Affäre ernannt.
  • Er soll prüfen, ob es zwischen Trumps Team und der Regierung in Moskau Absprachen gab und ob Russland die Wahl im November beeinflusste.
  • Für eine solche Untersuchung hatten sich vor allem die Demokraten in Washington eingesetzt. US-Präsident Donald Trump selbst gibt sich gelassen.

Die möglichen Verstrickungen des US-Präsidenten Donald Trump und seines Wahlkampfteams zu Russland sollen in einer unabhängigen Untersuchung geprüft werden. Das hat Vize-Justizminister Rod Rosenstein bekannt gegeben.

Als Leiter der Untersuchungskommission und Sonderermittler wird der frühere FBI-Direktor Robert Mueller eingesetzt. Er war von 2001 bis 2013 unter den Präsidenten George W. Bush und Barack Obama Chef der US-Bundespolizei.

US-Präsident gibt sich gelassen

Trump selbst betonte in einer Stellungnahme: «Wie ich bereits mehrfach gesagt habe, wird eine eingehende Untersuchung das bestätigen, was wir bereits wissen: Es gab keine Absprachen zwischen meinem Team und einer ausländischen Einrichtung.» Er erwarte einen schnellen Abschluss.

Für eine unabhängige Untersuchung hatten sich vor allem die Demokraten in Washington stark gemacht. Trumps Republikaner hatten sie zunächst für nicht nötig gehalten. Noch vor zwei Tagen hatte der Sprecher des Weissen Hauses, Sean Spicer, erklärt, die Vorwürfe bedürfen keiner weiteren Untersuchung.

Die Berufung Muellers zum Sonderermittler stiess parteiübergreifend auf Zustimmung. Der ranghöchste Demokrat im Senat, Chuck Schumer, sprach von einer richtigen Entscheidung. Der Republikaner Bob Goodlatte, der dem Justizausschuss im Repräsentantenhaus vorsitzt, äusserte sich zuversichtlich, dass Mueller für eine gründliche und faire Untersuchung sorgen werde.

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