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Aargau Solothurn Aarauer Schutzhaus für gewaltbetroffene Männer ist nun ein Heim

Das «Zwüschehalt» wird vom Schutzhaus für gewaltbetroffene Männer zum Heim. Nun können bis zu zehn Personen gleichzeitig betreut werden. Die Institution wurde vor vier Jahren in der Nähe von Aarau eröffnet.

Der «Zwüschehalt», das erste Schutzhaus für gewaltbetroffene Männer in der Schweiz, bekommt eine eigene Trägerschaft. Das «Väterhaus» in der Nähe von Aarau hat zudem vom Kanton eine Heimbewilligung erhalten und kann nun mehr Schutzbedürftige aufnehmen.

Ein Mann wehrt ein Angriff der Frau ab.
Legende: Jedes vierte Opfer von häuslicher Gewalt ist männlich. Keystone

In den ersten drei Jahren seit der Eröffnung im Dezember 2009 haben im «ZwüscheHalt» insgesamt 64 Männer und Kinder Schutz vor gewalttätigen Frauen, Partnerinnen beziehungsweise Müttern gesucht.

«Zwüschehalt» wird zum Heim

Im Oktober 2013 erhielt der «Zwüschehalt» die kantonale Heimbewilligung. Dies bedeutet, dass fortan zehn Personen gleichzeitig aufgenommen werden dürfen. Dank der kantonalen Heimbewilligung sind nun auch Vereinbarungen mit Opferhilfestellen möglich.

Der Verein verantwortungsvoll erziehender Mütter und Väter, der das Projekt realisiert hatte, übergibt das Haus nun auf Anfang 2014 einem eigenständigen Trägerverein. Präsident ist der Aargauer BDP-Grossrat Roland Basler.

Jedes vierte Opfer ist ein Mann

Die Betreiber des «Väterhauses» sind überzeugt, dass ihr Angebot wichtig ist. Jedes vierte Opfer von häuslicher Gewalt ist männlich. Auch die Wissenschaft und die Behörden beschäftigen sich inzwischen mit dem Thema, sagte der Gründer des Väterhauses, Oliver Hunziker, gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.

Das «Väterhaus»s musste in der Vergangenheit auch Opfer abweisen. Der Platz fehlte, so Hunziker. Mit der Heimbewilligung wird die Situation nun entschärft.

Video
Wenn Frauen schlagen
Aus Club vom 01.10.2013.
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