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Sicherheit im Aargau Auch Regionalpolizeien beschaffen Sturmgewehre

Nach der Aargauer Kantonspolizei ziehen nun die Regionalpolizeien nach und rüsten auf. Wie die Kapo schaffen einige Repol-Stützpunkte Sturmgewehre an. Begründung: Man will gegen Terrorangriffe gewappnet sein. Andere warten noch mit dem teuren Kauf.

«Zwei Langwaffen des Typs SIG 516» habe die Regionalpolizei Zofingen letztes Jahr angeschafft. Dies ist dem Jahresbericht 2016 der Repol zu entnehmen. Bis Ende Jahr sollen alle Polizistinnen und Polizisten die entsprechende Ausbildung absolviert haben, um die Waffe mitzuführen. Zofingen kaufte die gleiche Waffe, welche die Aargauer Kantonspolizei vor einem Jahr angeschafft hat.

Das bedeute aber nicht, dass in der Zofinger Altstadt künftig Patrouillen mit Sturmgewehr durchgeführt würden, erklärt Polizeichef Stefan Wettstein auf Anfragen von Radio SRF. «Diese Waffe wird nicht aktiv getragen im Aussendienst.»

Das Gewehr werde wie bisher bereits die Maschinenpistole im Streifenwagen mitgeführt. Nur in ausserordentlichen Situationen – etwa bei Terrorangriffen – werde es zum Eigenschutz eingesetzt.

Andere Repol warten ab

Zofingen gehört mit der Stadtpolizei Baden zu den ersten Regionalpolizeien, welche Sturmgewehre angeschafft haben. Jede Repol könne eigenständig entscheiden, ob sie ebenfalls aufrüsten wolle, heisst es beim Verband der Aargauer Regionalpolizeien.

Noch keine Gewehre beschafft hat beispielsweise die Repol Wettingen-Limmattal. «Wir haben unsere Maschinenpistolen», so Polizeichef Roland Jenni. Seine Polizei habe letztes Jahr schwere Schusswesten und ballistische Helme gekauft.

Die Maschinenpistolen seien erst vor kurzer Zeit angeschafft worden, das Budget lasse deshalb im Moment keine teuren Sturmgewehre zu.

«Langwaffen sind auch bei uns ein Thema, haben aber nicht erste Priorität», so Jenni weiter. Man warte zuerst auf die Erfahrungen der anderen Polizeien.

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