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Aargau Solothurn Grosse Religionen im Aargau an einem Tisch

Am Mittwoch wird die Aargauer Konferenz der Religionen gegründet. Darin vertreten sind die drei Aargauer Landeskirchen, der Verband Aargauer Muslime und die Israelitische Kultusgemeinde Baden. Die Religionen und Kirchen wollen Vertrauen schaffen und in wichtigen Fragen als eine Stimme auftreten.

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Präsident Christoph Weber über die Aargauer Konferenz der Religionen (22.1.2014)
04:27 min
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Wichtigstes Anliegen der Aargauer Konferenz der Religionen ist der interreligiöse Dialog. «Wir möchten untereinander einen Dialog führen, die Verständigung fördern und Vertrauen schaffen», sagt der Gründungspräsident Christoph Weber, Präsident des Kirchenrats der reformierten Landeskirche Aargau. Weber ist der erste Präsident der Konferenz, danach wird das Präsidium jährlich wechseln.

Die Konferenz der Religionen will aber auch gegen aussen aktiv werden und gegenüber dem Staat als Gesprächspartner auftreten. Weber stellt sich zudem vor, dass die Konferenz, wenn nötig, zu aktuellen Themen Stellung nehmen wird – mit einer Stimme. Zum Beispiel zu Themen wie Verschleierung, muslimische Mädchen im Schwimmunterricht oder Gräberfelder. Dazu seien regelmässige Treffen zwischen den Leitungspersonen der Religionen und Kirchen vorgesehen.

Christen, Muslime und Juden wollen im Aargau mit einer Stimme auftreten.
Legende: Christen, Muslime und Juden wollen im Aargau mit einer Stimme auftreten. Colourbox / Montage SRF

Differenzen vor der Gründung aus dem Weg geschaffen

Die Idee einer Aargauer Konferenz der Religionen ist schon etwas älter. Dass es mit der Gründung länger gedauert hat, habe mit einem Inserat des Hilfswerks Heks zum Thema Israel-Palästina zu tun, sagt Christoph Weber: «Das Thema hat Fragen aufgeworfen, und die wollten wir vorher klären».

Vorerst nicht dabei bei der Aargauer Konferenz der Religionen sind Hinduismus, Buddhismus, aber auch Freikirchen. Sofern diese Religionsgemeinschaften genügend relevant seien für den Aargau und über eine Organisation verfügten, steht einer Erweiterung der Konferenz aber nichts im Weg, erklärt Weber.

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