Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Aargau Solothurn Kanton Aargau saniert seine römischen Wachtürme

Die Aargauer Kantonsarchäologie hat ein Projekt zur Erforschung und Sanierung der spätantiken Wachtürme lanciert. Die Türme wurden um 370 n. Chr. gebaut, um die Rheingrenze zwischen dem Imperium Romanum und den Allemannen zu überwachen.

Die Allemannen begaben sich regelmässig über den Rhein, und raubten die Römer aus. «Die Römer hatten Eisen, Gold und Silber. Das hatten die Alemannen nicht», erklärt Architekturprofessor Peter-A. Schwarz. Er erforscht die spätrömischen Wachtürme gemeinsam mit seinen Studenten.

Schon damals Kriminaltouristen

Die Allemannen waren eigentlich antike Kriminaltouristen: «Mit 30 Wachtürmen entlang des Rheins konnten die Römer ihre Armeeeinheiten in Bad Zurzach (Tenedo) und Kaiseraugst (Castrum Rauracense) alarmieren».

Mit dem Abzug der Römer im Winter 401 n. Chr. gerieten die Türme in Vergessenheit und verfielen allmählich.

Audio
Interview mit Kantonsarchäologe Georg Matter (3.7.14)
03:50 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 50 Sekunden.

Sanierung nötig

Wenn ein römisches Bauwerk freigelegt wird, muss es regelmässig saniert werden. Der Aargauer Kantonsarchäologe Georg Matter: «Römische Bauwerke sind an der Oberfläche stärker dem Zerfall ausgesetzt, als wenn sie im Boden sind».

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel