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Aargau Solothurn Kirschenernte fällt im Aargau deutlich kleiner aus

Mit zwei Wochen Verspätung hat in der Region die Kirschenernte begonnen. Von gewissen Sorten werden dieses Jahr deutlich weniger Früchte gepflückt werden können.

Das schlechte Wetter im Frühling macht auch den Kirschenproduzenten zu schaffen. Zwei Wochen später als in normalen Jahren begann die Ernte. Zudem sind in diesem Jahr deutlich weniger Früchte gewachsen.

Stefan Frey, Kirschenproduzent in Muri, geht davon aus, dass der Ausfall bei gewissen Sorten bis zu 50 Prozent beträgt, wie er gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF erklärte. Zwar überstehen die Kirschbäume das kalte Wetter im Winter ohne Probleme. Die Bäume brauchen sogar die frostigen Temperaturen.

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Kirschenernte fällt kleiner aus (8.7.2013)
07:26 min
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Jedoch war es in diesem Jahr zu lange zu kalt. Deshalb fehlten den Bäumen gewisse Nährstoffe. Die Kirschbäume liessen ihre Früchte verfrüht fallen. Dazu kam, dass die Bienen wegen den niedrigen Temperaturen die Blüten der Kirschbäume nicht oder weniger bestäubten. Stefan Frey musste deshalb Hummeln einkaufen. Diese bestäuben bereits ab Temperaturen von vier Grad.

Pionier im Freiamt

Dass sich Stefan Frey mit solchen Problemen beschäftigen muss, war zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn nicht klar. Sein Vater hätte es lieber gesehen, wenn sich der Sohn um die Milchkühe gekümmert hätte. Stefan Frey war jedoch schon immer von den Bäumen begeistert und begann deshalb mit dem Anbau von Kirschen.

Zuerst pflückte er die Kirschen von den Hochstammbäumen. Je länger je mehr merkte er jedoch, dass dies nicht genug effizient ist. Regen und Hagel zerstörten immer wieder die Ernten. 2008 legte er deshalb eine Plantage an. Auf einer Fläche von der Grösse eines Fussballfeldes besitzt er heute 450 Kirschbäume.

Diese sind rund drei Meter hoch und in mehreren Reihen eng zusammen gepflanzt. Dadurch konnte Stefan Frey ein Netz und eine Schutzblache über den Bäumen installieren. Nun sind sie vor Regen und Hagel geschützt. Einzig die Temperaturen können, wie in diesem Jahr, einer Ernte noch schaden.

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