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Aargau Solothurn Widerstand gegen den Durchgangsplatz für Fahrende in Benzenschwil

Am Samstag haben Gegner des geplanten Durchgangsplatzes für Fahrende in Benzenschwil protestiert. Sie entrollten beim Kreisel ein Transparent. Gleichzeitig sammeln die Gegner auch Unterschriften. Über 1000 Anwohner hätten die Petition bereits unterstützt.

Die Aargauer Regierung möchte in der Nähe des Kreisels in Benzenschwil einen Durchgangsplatz für Fahrende einrichten. Die entsprechende Anpassung des Richtplans ist im Moment in der Vernehmlassung bei Parteien und Verbänden. Danach muss der Grosse Rat in Aarau über den Platz entscheiden.

Anwohner protestieren aber bereits heute massiv gegen den geplanten Durchgangsplatz. Ein Komitee um SVP-Mitglied Fritz Beck sammelt Unterschriften für eine Petition. «Wir haben bereits über 1000 Unterschriften und es werden täglich mehr», bestätigt Beck einen Bericht der «Aargauer Zeitung». Am Samstag protestierten zudem einzelne Anwohner direkt auf dem Gelände und entrollten ein Transparent.

Schlechte Erfahrungen mit Fahrenden

«Der Platz ist wohl am Dorfrand, aber in direkter Nähe zu einem neu entstehenden Gewerbe- und Wohngebiet», erklärt Fritz Beck auf Anfrage von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Als Hauptargument gegen den Platz führt Beck den Verlust von Fruchtfolgeflächen an. Auf Nachfrage aber wird klar: Es geht auch um die Fahrenden.

«Es gibt Bauern, die bereits heute freiwillig gewissen Fahrenden Plätze zur Verfügung gestellt haben. Diese Bauern haben zum Teil negative Erfahrungen gemacht mit Schmutz, sogar Ölwechsel wurden auf den Feldern durchgeführt. Das wollen wir natürlich nicht», führt Beck die Argumentation der Gegner aus.

Audio
Fritz Beck erklärt die Argumente der Gegner (Maurice Velati, 12.1.2013)
02:49 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 49 Sekunden.

Am Dienstag findet in Benzenschwil eine Informationsveranstaltung zum geplanten Durchgangsplatz statt. Kanton und Gemeinde wollen dann die Bevölkerung informieren. Fritz Beck und sein Komitee werden natürlich ebenfalls anwesend sein. Gleichzeitig wollen sie mit der Petition und mit direkten Gesprächen mit Grossräten aus der Region aber auch in Aarau Druck ausüben.

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