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Aargau Solothurn Wieder Lehrermangel an der Aargauer Primarschule

Ab dem diesjährigen Schuljahr dauert die Primarschule im Aargau ein Jahr länger. Dies verschärft das Problem des Lehrkräftemangels zusätzlich. Ganz anders sieht es in der Oberstufe aus.

Im August stellt der Aargau auf 6 Jahre Primarschule und 3 Jahre Oberstufe um. Bisher war was Verhältnis 5/4. Durch das zusätzliche Schuljahr auf Primarstufe braucht es noch mehr Lehrkräfte als im Vorjahr. Im Moment sind es gemäss dem Departement Bildung, Kultur und Sport 134 Vollzeitstellen, die beim Kanton Aargau noch offen sind. Im Vorjahr waren es 62 – also weniger als die Hälfte davon.

Weniger freie Stellen in der Oberstufe

Genau gegenteilig verhält sich die Nachfrage nach Lehrkräften in der Oberstufe. Viele Oberstufenlehrerinnen und -lehrer haben Schwierigkeiten eine Stelle zu finden. Deshalb wechseln Fachlehrer, wie beispielsweise textile Werke-Lehrkräfte in die Primarstufe.

Für Klassenlehrer ist dieser Wechsel nicht ganz so einfach. «In den meisten Fällen geben bestehende Primarlehrkräfte eine Klasse, die vor dem Übertritt in die Oberstufe steht, nicht ab.

Damit müssten Oberstufenlehrpersonen in der vierten oder fünften Klasse einsteigen», erklärte Lisa Lehner, Co-Präsidentin des Schulleiterinnen und Schulleiter Verbands des Kantons Aargau. Wegen des damit verbundenen Altersunterschiedes der Schüler wollten viele Oberstufenlehrkräfte nicht in die Primarschule wechseln.

Ein weiterer Grund sei die unterschiedliche Unterrichtsweise der beiden Stufen. In der Primarschule seien Lehrpersonen verpflichtet mehr verschiedene Fächer zu unterrichten.

Optimismus beim Kanton

Der verschärfte Lehrkräftemangel blieb auch beim Kanton Aargau nicht unbemerkt. Beim Departement Bildung, Kultur und Sport ist man aber zuversichtlich, dass man die offenen Stellen bis im Sommer besetzen kann. «Die aktuelle Lage auf dem Lehrpersonenmarkt überrascht uns nicht. Es war zu erwarten, dass mit dem neuen Schulsystem die Lehrkräfte-Nachfrage auf Primarstufe steigen würde. Wir haben aber keine Hinweise, dass die Situation ausserordentlich ist», sagte Irene Richner, Kommunikationsleiterin beim Departement Bildung des Kantons, dem Regionaljournal AG SO von Radio SRF.

Die aktuellen Studentenzahlen in der Lehrerausbildung seien mit ein Grund für dafür, dass der Kanton Aargau positiv in die Zukunft blicken könne.

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