- «Tandem 50 plus» ist ein Projekt von Benevol, der Dachorganisation für Freiwilligenarbeit und dem kantonalen Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (Kiga).
- Im Herbst 2015 wurde das Projekt im Baselbiet gestartet.
- Mittlerweile unterstützen 40 Mentorinnen und Mentoren Stellensuchende zwischen 50 und 60.
- Die Erfolgsquote ist hoch: Drei von vier Teilnehmer finden eine neue Stelle innert sieben Monaten. Vier Monate dauert das Tandem maximal.
Wo kann man sich noch bewerben? Wie kann ich mein Netzwerk noch besser anzapfen? Oder wäre eine Neuorientierung nicht doch besser? Das sind die Fragen, die in den regelmässigen Gesprächen geklärt werden.
«Gerade in der Finanzbranche und im kaufmännischen Bereich werden Stellen ausgelagert, die Arbeit wird digitalisiert», erklärt Programmleiterin Michèle Bowley «da muss man die beruflichen Möglichkeiten wirklich klären».
Der Rucksack, den die Stellensuchenden mitbringen ist zum Teil gross, teilweise sei der Inhalt aber nicht mehr gefragt.
Mentoren sind ein Erfolgsrezept
Teil des Erfolgs sei laut Michèle Bowley, dass das regionale Arbeitsvermittlungszentrum RAV nur die Arbeitssuchenden für das Tandemprogramm empfiehlt, die wirkliche Hilfe wollen und auch offen sind für Feedback und Veränderung. Wichtig sei zudem, dass die Mentoren auf freiwilliger Basis arbeiten. Und bei den meisten Mentoren handle es sich um Führungspersonen, die ihre Erfahrungen weitergeben wollen.
«Tandem 50 plus» gibt es auch in den Kantonen Schaffhausen und Aargau. Gestartet wurde das Projekt vor rund zehn Jahren im Kanton St. Gallen.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)
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