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Basel Baselland Fasnachts-Zeedeldichter gehen ungnädig mit beiden Basel um

Basel befindet sich auf dem absteigenden Ast und hat die besten Zeiten hinter sich. Diesen Eindruck muss erhalten, wer die Zeedel der Fasnachts-Formationen genauer unter die Lupe nimmt. Vor allem das neue Innenstadt-Verkehrsregime kommt bei den Fasnächtlern ganz schlecht an.

«Basel Bach ab», «Dr Letscht löscht s`Licht» oder «Quo vadis - wie soll das no wiyter goo?»: schon die Titel einiger Zeedel, die sich mit dem aktuellen Zustand Basels auseinandersetzen, verraten, was die Zeedel-Verfasser von der aktuellen Situation halten.

White Dinner und Bunti Nacht: doch beidi Fescht sinn glatt verloffe, Wyss hett eifach tüürer gsoffe.
Autor: Rhygwäggi, Alti Garde
Audio
Zeedel (15.2.16)
15:28 min
abspielen. Laufzeit 15 Minuten 28 Sekunden.

Das neue Innenstadt-Verkehrsregime, das jetzt ein gutes Jahr in Kraft ist, wird da ebenso ins Feld geführt wie die leeren Geschäfte und die damit auch ausgestorbene Innenstadt.

Nicht selten wird auch der rot-grünen Regierungs-Mehrheit die Schuld für die Misere in die Schuhe geschoben, nicht zuletzt Bau- und Verkehrsdirektor Hanspeter Wessels ist eine beliebte Zielscheibe - allerdings weniger stark als in früheren Jahren.

Im Baselland herrscht Dritti Wält, es fählt an baidem, Gaischt und Gäld. Das Gäld bekämt me neyme här, das mit em Gaischt isch ehnder schwär.
Autor: Alti Schnoogekeerzli

Viele verschiedene Sujets

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Ein Blick in den Fasnachts-Führer «Rädäbäng» zeigt, dass die Sujet-Wahl der Cliquen 2016 sehr breit ist: etwa 200 Sujets wurden total gewählt, fast 70 Formationen setzen sich mit Basel auseinander, 33 mit dem «White Dinner». Fast 40 Fasnachts-Formationen behandeln Gesellschafts-Themen wie z.B. die Flüchtlinge oder z.B. der «Eisige Wind aus Moskau».

Dass die Vereinigung «Pro Innenstadt» da als Gegen-Aktion im letzten Herbst ein «White Dinner» ins Leben rief, das inspirierte zwar viele Cliquen und Formationen: kein anderes Thema als dieses «weisse Nachtessen» wurde so oft gewählt (s. Kasten).

Aber auch da sind sich die Fasnächtler einig: als wirkliches Gegenmittel gegen den hohen Franken und das nahe Deutschland hätte die Veranstaltung nicht getaugt.

Kaum weniger hart kritisiert wird auch das Baselbiet - vor allem der 80-Millionen-Deal fordert viel Spott heraus. Der Landkanton erhält auch von den Fasnächtlern keine gute Noten - obwohl ja viele Aktive selbst im Landkanton wohnen.

Sympathie für das Elsass

Mehr Sympathien bekommen da die französischen Nachbarn im Elsass - und zwar wegen der umstrittenen Gebietsreform von Präsident Hollande.

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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