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Basel Baselland Messe Schweiz verteidigt Mitspracherecht auf Basler Allmend

Dass sowohl die Art Basel als auch die Baselworld mitbestimmen dürfen, welche Veranstaltungen während ihren Anlässen auf der Basler Allmend stattfinden können und welche nicht, hat hohe Wellen geworfen. Nun äussert sich die MCH Group und verteidigt diese Bewilligungspraxis.

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SP-Grossrätin Salome Hofer will in einer Interpellation von der Basler Regierung wissen, wie der Entscheid im Detail begründet wird. Zudem fragt Hofer, die Mitglied des Komitees Kulturstadt Jetzt ist, ob die Regierung nicht wolle, dass die Stadt durch grosse Messen insgesamt belebt werde und neue kreative Events ebenfalls eine Plattform erhalten.

«Wir wollen unsere Marke schützen», sagt Christian Jecker, Leiter Kommunikation der MCH Group. Die Regelung sei jedoch nicht auf Wunsch der Messe entstanden. «Ich wusste gar nicht, dass es diesen Regierungsentscheid gibt.»

Christian Jecker bestätigt jedoch, dass die Messe ein Mitspracherecht geniesse. Es gehe dabei um Veranstaltungen, welche der Art räumlich und zeitlich direkt in die Quere kommen. Beispielsweise habe es ein Gesuch für eine Performance auf dem Münsterplatz gegeben. Da die Kunstmesse mit dem Art Parcours auf dem Münsterplatz präsent ist, wurde die Performance auf den September verschoben.

«Wir wollen nicht, dass sich irgendjemand anschliessen und sich als Teil der Art Basel ausgeben kann.» Es gehe der Messe Schweiz jedoch nicht darum, inhaltlich Einfluss zu nehmen.

Audio
Messe Schweiz äussert sich zu Mitspracherecht (16.06.16)
02:46 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 46 Sekunden.

Er habe Verständnis dafür, dass die Emotionen in Basel wegen dieser Form der Mitsprache hoch gehen. «Ich vergleiche das mit der Fasnacht oder einer FCB-Meisterfeier», so Jecker. Das öffentliche Interesse sei in diesen Fällen grösser als Einzelinteressen von Privaten. Dieser Vergleich zeigt, dass sich die Messe ebenso als Basler Kulturgut sieht wie die Fasnacht oder der FCB. Und die rot-grüne Regierung sieht dies offenbar gleich.

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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