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Jugendclub in Bern «Geben wir den 16-Jährigen doch etwas»

Für Junge unter 18 Jahren gibt es in Bern wenige Ausgangsorte. Viele treffen sich deshalb vor der Reitschule. Ein Verein von Jugendlichen arbeitet derzeit an einem «Gegenangebot». Das Ziel: Jugendliche sollen sich ohne Konsumzwang tagsüber oder auch abends treffen können.

Acht junge Leute engagieren sich in einem Verein für den neuen Jugendclub «Tankere» an der Nägeligasse in der Berner Innenstadt. Einer davon: Student Simon Löwe. «In Bern gibt es eine grosse Lücke in Sachen Ausgangsmöglichkeiten für 16-jährige Jugendliche», sagt Simon Löwe.

Sie gehen raus, sie wollen draussen sein – dann geben wir ihnen doch etwas
Autor: Simon Löwe Mitglied Verein Club «Tankere»

Dass sich Junge unter 18 Jahren in der Stadt treffen wollten, zeige die Situation auf dem Vorplatz der Reitschule: «Dort treffen sich viele Jugendliche unter 18 Jahren. Sie gehen raus, sie wollen draussen sein – dann geben wir ihnen doch etwas», sagt Löwe. Ob diese dann wirklich in den neuen Club kommen, werde sich zeigen. «Es wird sicher auf das Programm ankommen.» Geplant sind Konzerte und DJs.

Kein Konsumationszwang

Eines der Ziele des neuen Clubs: Die Jugendlichen können sich ohne Konsumationszwang im Club aufhalten – unter der Woche tagsüber, aber auch abends am Wochenende.

Aufgrund ihres jungen Alters hätten er und seine Kolleginnen und Kollegen im Vereinsvorstand ein grosses Interesse an einem funktionierenden Nachtleben für

320 000 Franken jährlich

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Die Miete der Räumlichkeiten für den Club «Tankere» sowie der Betrieb wird die Stadt Bern jährlich 320 000 Franken kosten. Der Baukredit ist mit 1,95 Millionen Franken veranschlagt. Das Stadtparlament wird darüber noch befinden müssen.

junge Leute in der Stadt Bern, sagt Simon Löwe. «Deshalb engagieren wir uns auch für diesen Club – wir wissen selber noch wie es war, als wir 16 Jahre alt gewesen

sind und nur wenige Ausgangsmöglichkeiten hatten.»

Die Frage der Betreuung

Da das Zielpublikum minderjährig sein wird, stellt sich die Frage, wie dieses betreut werden soll. «Speziell betreut werden diese nicht. Wir werden aber bei der Eingangskontrolle die Ausweise verlangen. Und wer unter Achtzehn ist, wird ein spezielles Armband erhalten, damit die Leute an der Bar wissen, dass sie diesen keinen Alkohol ausschenken dürfen.»

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