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Bern Freiburg Wallis Kanton Freiburg hilft Jugendlichen bei beruflicher Integration

Der Kanton Freiburg will Jugendlichen helfen, im Berufsleben Fuss zu fassen. Er investiert dazu in den nächsten 4 Jahren 9 Millionen Franken.

Im Kanton Freiburg profitieren derzeit 700 junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren von wirtschaftlichen Integrationsmassnahmen. Der Kanton Freiburg investiert in den nächsten 4 Jahren 9 Millionen Franken pro Jahr, um Jugendlichen zu helfen, im Berufsleben Fuss zu fassen. Dazu sind verschiedene Massnahmen eingeführt worden, wie eine Online-Plattform, verschiedene Übergangslösungen oder das Projekt «tri-care jobs»

«Wir haben festgestellt, dass 70 Prozent der Leute, die im Kanton Freiburg Sozialhilfe beziehen, keine Ausbildung haben», sagt der Freiburger Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen. Ziel sei es deshalb, dass bis in einigen Jahren 95 Prozent der jungen Menschen bis 25jährig eine Erstausbildung absolvieren können. Beat Vonlanthen ist erfreut, dass die Freiburger Firmen bereit sind, mitzuhelfen und Plätze für Jobtrainings und Lehrstellen anzubieten.

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Reportage aus dem Arbeitsprojekt «tri-care jobs» und Gespräch mit Staatsrat Beat Vonlanthen (Patrick Mülhauser, 14.01.2013)
08:17 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 17 Sekunden.

«tri-care jobs» soll die Jugendlichen fit machen für die Berufswelt

Das Projekt «tri-care jobs» im Institut Guglera im freiburgischen Giffers gibt Jugendlichen die Gelegenheit, ein Jahr lang in einem Beruf zu schnuppern. Sie sollen so lernen, im Berufsalltag zurecht zu kommen. Ein Grossteil der Jugendlichen in diesem Projekt haben einen Migrationshintergrund oder leiden an Fettleibigkeit: «Solche Jugendliche haben 10 mal mehr Mühe eine Lehrstelle zu finden», sagt Beat Fasnacht, Leiter des Instituts Guglera. Junge Menschen ohne Zukunftsperspektive und ohne Beschäfitung kämen oft auf dumme Gedanken, würden kriminell oder Internetsüchtig. «Wir müssen diesen jungen Menschen nochmals eine Chance geben», findet Beat Fasnacht.

In der Küche des Instituts Guglera steht die 17jährige Chrystelle Joye: «Hier lerne ich pünklich zu sein und im Team zu arbeiten». Ursprünglich wollte sie Kleinkindererzieherin werden. Doch nach 350 Bewerbungen hat sie aufgegeben. Nun sucht sie eine Lehrstelle als Köchin. Auch die 23jährige Corinne Emmenegger konnte in der Arbeitswelt nie richtig Fuss fassen. Als junge Frau, die bis vor kurzem 120 Kilogramm auf die Wage brachte, hatte sie keine Chance. Heute ist sie dank Jobtraining zuversichtlicher: «Ich suche nun eine Lehrstelle als Fachfrau Betreuung».

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