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Bern Freiburg Wallis Theaterdirektor Markus Keller steht nicht gern im Rampenlicht

Der Leiter des Berner Theaters an der Effingerstrasse überzeugt am liebsten durch seine Produktionen für die Bühne. Seit der Gründung des Theaters vor 20 Jahren ist er der künstlerische Chef. Er setzt dabei auf Klassiker, beliebte Stücke und Wiederaufnahmen - und hat Erfolg damit.

Markus Keller ist wohl der dienstälteste Theaterdirektor Berns. Seit 20 Jahren ist er künstlerischer Leiter des Theaters an der Effingerstrasse, das er 1996 zusammen mit Ernst Gosteli gegründet hat. Seither gingen gut 4500 Vorstellungen von rund 200 Produktionen über die Bühne. Die Zahl der Abonnenten steigt kontinuierlich und auch wirtschaftlich steht das Theater auf mehr oder weniger soliden Beinen: Deutlich mehr als die Hälfte der jährlichen Mittel werden aus eigener Kraft erwirtschaftet.

Audio
Markus Keller im Gespräch (9.10.2016)
15:51 min
abspielen. Laufzeit 15 Minuten 51 Sekunden.

Trotz 20 Dienstjahren ist Markus Keller aber wohl auch der unbekannteste Theaterdirektor Berns. Aber dies stört ihn gar nicht. Er suche die Öffentlichkeit überhaupt nicht, sagt der 69-Jährige im Gespräch mit dem Regionaljournal. «Ich will mit dem überzeugen, was wir auf die Bühne bringen.» Er fühle sich auch nicht wohl, wenn er in einer grossen Masse von Leuten einfach so plaudern soll. «Das ist nicht meine Stärke.»

Zeichner, Sozialarbeiter, Theaterproduzent

In jungen Jahren kam Markus Keller als Zuschauer oder in Krippenspielen in der Schule mit dem Theater in Berührung. In der sechsten Klasse schrieb er sein erstes Stück. «Irgendwie hatte ich den Plausch daran, obwohl ich nur wenig Ahnung vom Theater hatte», sagt Markus Keller weiter. Und damals sei wohl etwas hängengeblieben.

Theater ist direkt und unmittelbar - das fasziniert mich.
Autor: Markus Keller Theaterdirektor

Sein beruflicher Weg führte ihn von einer Lehre als Zeichner über den Beruf des Sozialarbeiters zum Theater. Keller schrieb und produzierte auch Hörspiele und Fernsehserien. So gehörte er jenem Team an, das die Serie «Motel» geschrieben hat. So richtig gepackt hat ihn jedoch nur das Theater. «Das ist direkt und unmittelbar - das fasziniert mich.» Aber er anerkennt auch: «Wenn ich für das Fernsehen oder das Radio gearbeitet habe, hat die Kasse geklingelt.»

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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