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Graubünden 31 Strategien zum Überwintern

Das Bündner Naturmuseum in Chur zeigt in einer Sonderausstellung 31 Wege, wie Pflanzen, Tiere und Pilze den Winter überstehen.

Der Winter ist für Flora und Fauna eine Herausforderung. Kälte und Wind können über Monate zum Erfrieren führen, der Schnee behindert die Fortbewegung und die Suche nach meist knapper Nahrung, Wasser ist gefroren und für Wurzeln nicht verfügbar. Pflanzen und Tiere müssen daher zu Zeiten der sommerlichen Fülle möglichst viel Energie speichern und mit dieser im Winter äusserst sparsam umgehen.

Viele Wege führen ans Ziel

Ein Beispiel ist der Schneehase, der in seinem weissen Winterfell nicht nur perfekt getarnt ist, sondern auch gewärmt wird. Zusätzlich kann er mit seinen breiten Pfoten perfekt über den Schnee hoppeln, ohne einzusinken. Ein anderes Beispiel die Murmeltiere, die den Winter schlafend im Familienclan überdauern: In der Mitte, wo die Isolation am besten ist, schlafen die jüngsten Tiere, eng an ihre Verwandten gekuschelt.

Die schneeweisse Winterlandschaft in der Sonderausstellung «Überwintern» im Naturmuseum in Chur ist ursprünglich vom Naturmuseum Luzern konzipiert.

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