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Zentralschweiz Bei Sanierung der Bahnübergänge in Nidwalden wird neu gerechnet

Der Nidwaldner Landrat hat bei der Sanierung von 32 Bahnübergängen die Bremse gezogen und einen Zusatzkredit von 4,3 Millionen Franken an den Regierungsrat zurückgewiesen. Dieser muss nun nach Einsparungen suchen. Auf dem Nidwaldner Zentralbahn-Netz gab es 64 Bahnübergänge.

Bis Ende 2013 wurden 12 Übergänge aufgehoben und 20 saniert. Bis Ende Jahr müssen noch 7 Bahnübergänge gesichert und 25 aufgehoben werden. Diese liegen alle zwischen Dallenwil und Grafenort. Das Problem ist, dass die Sanierungen viel teurer sind als 2009 angenommen, als der Landrat einen Kredit von 4,7 Millionen Franken gesprochen hatte.

Insgesamt dürften sich die Kosten auf 17,8 Millionen Franken belaufen. Davon muss Nidwalden 9 Millionen Franken übernehmen. Der Nachtragskredit mache möglich, dass das Projekt Sanierung der Bahnübergänge so umgesetzt werde, dass die Normen eingehalten würden, sagte Baudirektor Hans Wicki am Mittwoch.

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Bahnübergänge müssen billiger werden (22.5.2014)
02:49 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 49 Sekunden.

Im Parlament stiess Wicki mit dem Antrag aber auf erheblichen Widerstand. Kritisiert wurde nicht nur die Verdoppelung der Kosten, sondern auch, dass diese so spät kommuniziert wurde. Es sei schwer nachvollziehbar, wieso die Mehrkosten nicht in die Finanzpläne eingeflossen seien.

Die Zeit wird knapp

Der Landrat fühlte sich vom Regierungsrat unter Druck gesetzt. Die Bahnübergänge müssen auf Geheiss des Bundes nämlich bis Ende Jahr saniert sein. Es wäre möglich, dass der Bund bei fehlender Sanierung eine Herabsetzung der Fahrgeschwindigkeit der Züge verfügt, was Auswirkungen auf den Fahrplan haben würde. Grund für die höheren Kosten sind die Folgekosten für Strassenanpassungen, neue Erschliessungen und Entschädigungen, aber auch die gescheiterte Melioration in der Gemeinde Wolfenschiessen.

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