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Kampf gegen Armut Caritas nimmt den Bund in die Verantwortung

In der Schweiz sind über eine halbe Million Menschen von Armut betroffen. Und es drohen noch mehr zu werden. Wie wollen Fachleute diese Entwicklung stoppen? An der Nationalen Konferenz gegen Armut haben sie über die Möglichkeiten diskutiert.

Worum geht es? Die Nationale Konferenz dient dazu, eine erste Zwischenbilanz über das auf fünf Jahre angesetzte Nationale Programm gegen Armut zu ziehen. Sie soll einen Einblick in die laufenden Arbeiten rund um die Prävention und Bekämpfung von Armut in der Schweiz geben.

Das wurde festgestellt: Armut in der Schweiz wird oft nicht in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Viele Menschen, die von Armut betroffen sind, melden sich gar nicht erst bei den öffentlichen Sozialdiensten. Fachleute führen dieses Problem unter anderem auf die Bürokratie, die Unkenntnis des Systems, das komplexe Dispositiv oder ganz Einfach die Angst vor Diskriminierung oder Stigmatisierung zurück. Diese Menschen müssten in die Konzeption der Sozialpolitik und die Reformen der Sozialhilfe einbezogen werden, forderten sie.

Der Appell der Caritas: Armut dürfe nicht bloss durch Leistungen aus der Sozialhilfe bekämpft werden. Oberstes Ziel müsse sein, Armut zu verhindern. Dazu brauche es Investitionen auf der Ebene des Bundes, die bei den Ursachen der Armut ansetzten. Weil mangelnde Bildung Armutsursache Nummer eins sei, solle sich der Bund stärker für Weiterbildung und Nachholbildung einsetzen. Um der Familienarmut Herr zu werden, brauche es Ergänzungsleistungen für Familien.

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