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Schweiz Da laust mich der Affe: Kaum was los an Halloween

Eierwerfen an Hausfassaden und auf Autos ist seit einigen Jahren ein beliebter Streich an Halloween. Kinder und Jugendliche mit entsprechenden Plänen haben die Polizei in der Nacht auf Trab gehalten. Doch grössere Sachschäden gab es keine.

In Zürich hatte die Polizei nach eigenen Angaben einiges an Zusatzarbeit zu leisten: Dort gingen 40 Anrufe wegen Kindern und Jugendlichen ein, die Eier an Häuser oder auf Autos geworfen hatten. Bis auf einen gesprengten Briefkasten blieb der Sachschaden aber gering.

Die Stadtpolizei Zürich erhielt rund 40 Meldungen aus allen Stadtkreisen. Auch da ging es meistens um rohe Eier, die gegen Fassaden oder Personen geworfen wurden. Im Kreis 8 stürmten Jugendliche in eine Turnhalle und bewarfen die Sportler mit Eiern. Bei der anschliessenden Auseinandersetzung wurde eine Person an der Hand verletzt.

Auch die Feuerwehr war im Einsatz: Im Kreis 6 brannten zwei Abfallkübel und ein Container, im Kreis 5 beschädigte brennendes Papier einen Holzzaun und im Kreis 12 stand ein Sofa in Flammen - mitten auf der Strasse. Und in einer Tiefgarage wurden 16 Autos mit einem Feuerlöscher besprüht. Dabei entstand grosser Sachschaden.

«Horror-Clowns» unterwegs

Auch mit dem aktuellen Verkleidungstrend «Horror-Clowns» wurden die Zürcher einmal mehr konfrontiert. Fünf solcher Clowns wurden der Kantonspolizei gemeldet. Sie hätten sich aber nicht gefährlich verhalten, sondern lediglich Passanten erschreckt.

Importierter Brauch

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Halloween stammt ursprünglich aus Irland und ist vor allem in den USA sehr populär. Dabei ziehen gruselig verkleidete Kinder und Jugendliche um Süssigkeiten bettelnd um die Häuser und spielen Streiche. Seit einigen Jahren hat der Brauch auch in der Schweiz Einzug gehalten.

Auch im Kanton St. Gallen waren «Horror-Clowns» unterwegs, wie die Kantonspolizei mitteilte. Diese seien direkt angesprochen und auf die Verhaltensregeln aufmerksam gemacht worden. Einigen «Uneinsichtigen» habe die Polizei die Maske wegnehmen müssen.

Auffallend viele Jugendliche hätten gefährliche Gegenstände wie Baseballschläger, Messer, Waffenimitate und Feuerwerkskörper mit sich geführt. Als Grund für die Bewaffnung gaben sie anscheinend oft die «Horror-Clowns» an. Die Polizei habe die Waffen eingezogen, wenn sie nicht als Teil der Verkleidung betrachtet werden konnten.

Eier beschlagnahmt

Mit einem grossen Aufgebot war auch die Stadtpolizei St. Gallen auf Patrouille. Sie kontrollierte «präventiv die Aufenthaltsorte von Jugendlichen» und stellte dabei Eier, Kreidesprays, Feuerwerkskörper, Kosmetikspray und eine Spielzeugwaffe sicher. Bei einem Schulhaus wurde ausserdem eine Scheibe eingeschlagen und der Eingang mit Eiern beworfen. Auch ein Linienbus und Wahlplakate wurden mit Eiern beschmiert.

In der Stadt Winterthur stellten Patrouillen der Quartierpolizei und des Jugenddienstes 60 Eier sicher. Ausserdem konfiszierten sie Laserpointer, Holzstücke und Feuerwerkskörper. Es gingen diverse Meldungen ein, dass Fassaden mit rohen Eiern beworfen worden seien.

Noch ruhiger verlief die Halloween-Nacht in Aargau und Schwyz. In Schübelbach (SZ) stellte die Kantonspolizei bei fünf Jugendlichen vier Eierschachteln sicher. Von den drei Dutzend Eiern fehlten zwei, die anscheinend gegen eine Hausfassade geworfen worden waren. In Brunnen wurde ausserdem eine Strassensignalisationstafel umgeknickt.

Bei der Kantonspolizei Aargau gingen knapp 30 Meldungen von Unfug, Ruhestörungen und geringen Sachbeschädigungen ein. Am meisten Hinweise gab es aus den Bezirken Rheinfelden, Bremgarten und Aarau.

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