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Schweiz Heftiges Gewitter fordert ein Todesopfer

Eine Unwetter-Front mit Orkanböen von über 120 Stundenkilometern ist Dienstagabend über die Schweiz gezogen. In Rüti (ZH) wurde ein Mann von einem Baum erschlagen. Verschiedene Zugstrecken wurden lahmgelegt.

Mit Windgeschwindigkeiten von bis über 120 Kilometer pro Stunde fegten die Orkanböen über die Schweiz. In Wädenswil (ZH) prasselten innerhalb von nur 20 Minuten rund 25 Millimeter Regen nieder.

Video
Unwetter in Weggis (LU) (ohne Kommentar)
Aus News-Clip vom 06.08.2013.
abspielen. Laufzeit 16 Sekunden.

Kurz nach 20 Uhr am Dienstagabend verliess der Gewitterkomplex die Schweiz über den Bodensee hinweg Richtung Deutschland. «SRF Meteo» registrierte während der vier Stunden mehr als 29'000 Blitze über der Schweiz.

Mann erschlagen

Besonders betroffen waren die Zentralschweiz und der obere Zürichsee. In Rüti (ZH) wurde ein Mann von einem umstürzenden Baum getroffen. Dabei erlitt der 49-Jährige so schwere Verletzungen, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb. Bei der Kantonspolizei Zürich gingen zahlreiche Notrufe ein.

Auch in der Zentralschweiz wurde viele Bäume entwurzelt und Keller überschwemmt. In Zug sank das Motorschiff «MS Schwan» wegen heftiger Wellen. Das älteste Schiff auf dem Zugersee sank im Hafen, die Feuerwehr musste Ölsperren errichten.

Im Schienenverkehr kam es zu zahlreichen Behinderungen. Am Bahnhof Zug-Oberwil schlug ein Blitz in einen Cisalpino ein. Der Zug konnte in der Folge nicht weiterfahren und musste abgeschleppt werden.

«Für die Fahrgäste hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden», sagt eine SBB-Sprecherin auf Anfrage von SRF News Online. Die Passagiere seien umgeleitet worden. Die Strecke zwischen Zug und Arth-Goldau war zeitweise unterbrochen.

Zwischen Stäfa und Erlenbach (ZH) war die Zugstrecke ebenfalls unterbrochen. Grund war eine Fahrleitungsstörung wegen des Unwetters. Auch in der Nähe von Buchs und Wil (SG) kam es zu Streckenunterbrüchen.

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