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Wahlen15 Zürich Zürcher Mitteparteien gehen Listenverbindung mit Ecopop ein

Bei der Abstimmung über die Einwanderungs-Initiative des Vereins Ecopop hatten sich GLP, CVP, BDP und EVP noch dagegen engagiert. Für die Nationalratswahlen im Herbst machen die Zürcher Parteien nun gemeinsame Sache und spannen mit Ecopop zusammen. Mit dabei auch die Piraten und die Tierpartei.

Die Zürcher Mitteparteien sind für die Nationalratswahlen eine grosse Listenverbindung eingegangen. Grünliberale, CVP, BDP und EVP schliessen sich mit dem Verein Ecopop, den Piraten und der Tierpartei zusammen. Mit dieser Listenverbindung wollen die Parteien die «Kräfte in der Mitte bündeln, um die Nachteile des heute ungerechten Wahlverfahrens gegenüber grossen Parteien wenigstens teilweise auszugleichen», wie sie in einer Medienmitteilung schreiben.

Jede Partei bestreitet eigenen Wahlkampf

Die Listenverbindung sei allerdings kein Wahlbündnis mit inhaltlichen Gemeinsamkeiten, lassen die Parteien wissen. Jede Partei politisiere weiterhin eigenständig gemäss ihren eigenen Grundsätzen.

Dennoch ist die Listenverbindung brisant, vor allem für die GLP. Parteipräsident Martin Bäumle setzte sich zusammen mit Parteikollegin Tiana Moser als Co-Präsident des Ecopop-Gegenkomitees gegen die Einwanderungsinitiative des Vereins ein. Nun ist Zürich nach dem Aargau der zweite Kanton, in dem die GLP eine Allianz mit Ecopop schmiedet.

Skepsis bei GLP-Basis

Bei der Grünliberalen Parteibasis und selbst bei ihren Nationalratskandidaten findet diese Listenverbindung mit Ecopop nicht nur Freunde. Der Stadtzürcher GLP-Kandidat Samuel Dubno bezeichnete ein mögliches Zusammengehen mit Ecopop im Juli noch als undenkbar.

Bei Bekanntwerden der Listenverbindung doppelte Samuel Dubno heute noch einmal nach:

Der Zürcher GLP-Präsident Thomas Maier sieht diese Zusammenarbeit pragmatischer: «Ich glaube nicht, dass wir in irgend einer Weise einen Schaden davon tragen. Sonst müsste dies bei den andern Parteien ja auch der Fall sein.» Es gehe mit dieser Listenverbindung einzig darum, dass auch kleinere Partei eine Chance auf Nationalratssitze hätten.

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