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Wirtschaft «Langsam, dafür erfolgreich»

Die Delegiertenversammlung in Bern hat den 56-jährigen Hotelier Andreas Züllig zum Präsidenten des Verbandes Hotelleriesuisse gewählt. Züllig führt in der Lenzerheide das Hotel «Schweizerhof». Er bezeichnet sich selber als Pragmatiker.

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Andreas Züllig wird höchster Schweizer Hotelier
aus Rendez-vous vom 27.11.2014. Bild: ZVG
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Andreas Züllig ist der neue Präsident des Verbandes Hotelleriesuisse. Er wurde von der Delegiertenversammlung in Bern gewählt.

Züllig tritt in die Fussstapfen von Guglielmo Brentel, dessen Amtszeit nach neun Jahren per Ende Dezember 2014 abläuft. Das Präsidentenamt tritt Züllig Anfang 2015 an, wie der Branchenverband mitteilte.

Für den neuen Job bringt Züllig Erfahrung mit: Der gelernte Koch und Absolvent der Ecole hôtelière in Lausanne übernahm 1991 das Hotel «Schweizerhof» in Lenzerheide, das er inzwischen als Gastgeber und Eigentümer führt. Während zehn Jahren amtierte er zudem als Präsident der Hoteliers im Tourismuskanton Graubünden.

Hilfe leisten im aktuellen Umfeld

Züllig bezeichnet sich selber als Pragmatiker. «Ich versuche immer gute Lösungen zu finden. Ich weiss, dass nicht alles machbar ist und man nicht alle Wünsche durchsetzen kann, die man hat.» Politisch ist Züllig bei der FDP zuhause und hält wenig von starken Forderungen. Lieber sind ihm Kompromisse. «Langsam, dafür erfolgreich», lautet sein Motto.

Als neuer Präsident von Hotelleriesuisse will er die Zukunft der Schweizer Hotellerie mitgestalten. Im aktuellen Umfeld – Stichworte Logiernächte, Eurokurs, Wetter – seien die Hotels teils ein bisschen hilflos, so Züllig. Als Verband könne man da Hilfe leisten, sei es mit Schulungen oder Informationen über die künftigen Gästebedürfnisse.

Branche steht selber in der Pflicht

Die Zukunft der Branche sei nämlich nicht düster, sondern voller Chancen, ist der neue Präsident von Hotelleriesuisse überzeugt. Von der Politik erwartet er vor allem gute Rahmenbedingungen. Beispielsweise sollte es laut Züllig möglich sein, alte Hotels in Zweitwohnungen umwandeln zu können. Ansonsten sieht er aber die Branche in der Pflicht: Sie habe es in der Hand, ihre Angebote zu verbessern.

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