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Wirtschaft Todesurteile könnten Rückgabe der Mubarak-Gelder verzögern

Noch immer sind 700 Millionen Franken aus Ägypten in der Schweiz eingefroren. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Bundesrat das Geld bald freigibt, ist nach den Todesurteilen gegen 529 Muslimbrüder von letzter Woche gesunken.

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Valentin Zellweger zu Geldern aus dem Arabischen Frühling
Aus ECO vom 31.03.2014.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 25 Sekunden.

«In einer Situation, die insgesamt instabiler ist, kann man nicht einfach so schnell vorwärts gehen.» Das sagt Valentin Zellweger, Chef der Direktion für Völkerrecht im auswärtigen Departement, gegenüber dem Wirtschaftsmagazin «ECO». Vergangene Woche hat ein Gericht im Süden Ägyptens 529 Anhänger der Muslimbruderschaft zum Tode verurteilt.

Sie waren unter anderem wegen Mordes angeklagt gewesen. Diese Vorkommnisse hatten international heftige Kritik ausgelöst – und sie würden sich nun auch in den Schweizer Verfahren rund um die Rückgabe der eingefrorenen Gelder spiegeln, sagt Zellweger.

Geldrückgabe bleibt Ziel

Rund 700 Millionen Franken aus Ägypten sind auf Schweizer Konten gesperrt. Geld, das der Entourage des ehemaligen ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak zugerechnet wird. Der Bundesrat hatte es nach dessen Sturz im Februar 2011 einfrieren lassen.

Das Ziel bleibt laut Zellweger aber auch nach den Todesurteilen gleich: «Dass wir die Gelder am Schluss zurückgeben können, falls bewiesen werden sollte, dass sie gestohlen sind.»

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