Der Titel «SRF 3 Best Talent Sport» zeichnet herausragende Nachwuchstalente des Schweizer Sports aus. Für die diesjährige Auszeichnung sind die Judoka April Fohouo, die Bobfahrerin Debora Annen und der Tennisspieler Henry Bernet nominiert.
Das Publikum entscheidet per Online-Voting, wer an den «Sports Awards» am 4. Januar 2026 als «SRF 3 Best Talent Sport» geehrt wird und den Förderpreis der Schweizer Sporthilfe in der Höhe von 12'000 Franken erhält.
Wer soll «SRF 3 Best Talent Sport» 2025 werden? Ihre Stimme zählt!
April Fohouo, Judoka
Die 20-Jährige aus Cugy (VD) hat schon in der Schule alles ausprobiert: Tennis, Reiten – und schliesslich Judo. Geblieben ist sie bei der Matte, weil der Teamspirit im Club sie begeisterte. Eigentlich wollte sie nie Wettkämpfe bestreiten, doch dann rutschte sie hinein – und blieb dabei. Heute ist sie in ihrer Altersklasse die Nummer 1 der Welt.
April Fohouo verfolgt klare Ambitionen: Sie will Europa- und Weltmeisterin bei den Grossen werden. Ausserdem möchte sie 2028 an den Olympischen Spielen in Los Angeles teilnehmen.
Funfact: Die Waadtländerin liebt Müesli und allgemein Snacks – am liebsten einen Wrap mit Prosciutto Crudo.
Debora Annen, Bobfahrerin
Die 23-Jährige aus Arth (SZ) war schon immer sportlich: sie probierte unter anderem Leichtathletik und Turnen, setzte dann aber voll auf die Karte Handball. Die Innerschweizerin spielte bei LK Zug und in der U17-Nationalmannschaft. Nach einer langwierigen Ellbogenverletzung setzte sich die damals 18-Jährige in einen Bob. Nach der ersten Solo-Fahrt war klar: das ist ihre Sportart.
Die Tochter von Bobsportlegende Martin Annen ist eigentlich kein Adrenalin-Junkie und vor jedem Start nervös. Sie liebt das Bobfahren über alles und schwärmt: «Beim Steuern gibt es keine Ablenkung und ich geniesse die Ruhe auf der Bahn.»
Funfact: Debora Annen kann nicht ins Wasser springen, ohne die Nase zuzuhalten.
Henry Bernet, Tennisspieler
Im Januar 2025 – am Tag seines 18. Geburtstags – gewann Henry Bernet als erster Schweizer den Final der Junioren-Australian-Open. Damit erreichte er Platz 1 der ITF-Junioren‑Weltrangliste. Der Basler spielt seit seinem fünften Lebensjahr Tennis und sagt: «Mein Ziel ist es, Tennis zu meinem Beruf zu machen».
Sein Spiel mit der einhändigen Rückhand erinnert an Roger Federer. Vergleiche mit seinem Vorbild nimmt er jedoch gelassen. Mit seinen 1,91 m hat er die passende Statur für die grosse Bühne. Sein Traum: Irgendwann mal die French Open und Wimbledon gewinnen, und vielleicht die Weltnummer 1 werden.
Funfact: Henry hat Angst vor Haien und überlegt es sich zweimal, ob er im Meer badet oder nicht.