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Handy-Film-Tipps einer Filmemacherin
Aus Kassensturz vom 25.02.2014.
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Services So gelingt Ihr Handy-Film

Trotz genug Rechenleistung und Kamera-Chips mit guter Auflösung können aktuelle Smartphones viele Hobby-Kameras nicht übertrumpfen. Tipps, wie Ihre Handy-Filme noch besser werden.

Mit einem Smartphone lassen sich akzeptable Filme machen. Dies hat die Filmemacherin Marina Belobrovaja bewiesen, welche ihren Film «Warm glow» fürs Kino nur mit ihrem Smartphone drehte. Folgende Punkte sollten für einen sehbaren Film beachtet werden:

Genug Akkulaufzeit: Benutzen Sie einen externen, ansteckbaren Stromspeicher. Die Videofunktion von Smartphones benötigt eine grosse Rechenleistung. Darum ist der Akku schnell leer. Zu empfehlen ist ein Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität grösser als 3000mAh.

Externes Mikrofon: Oft ist bei Handyfilmen der Ton verzerrt, es rauscht oder Nebengeräusche überwiegen. Das liegt an den fürs Telefonieren konstruierten Einbaumikrophonen. Sie sind gerichtet auf die Seite des Screens und für nahe Tonquellen optimiert.

Anspruchsvolle Smartphone-Filmer behelfen sich darum mit einem externen Mikrophon. Es wird in die Kopfhörer-Buchse gesteckt und kann teilweise sogar mit einem langen Kabel nahe ans Filmmotiv geführt werden. So kann der Ton gezielt aufgenommen und störende Tonquellen umgangen werden.

Bild-Schütteln verhindern: Viele Handyfilme sind verwackelt. Achten sie darum beim Kauf, dass das Smartphone einen digitalen Bildstabilisator besitzt. Er kann kleine Verwackler oder Vibrationen digital korrigieren. Das geringe Gewicht ist beim Smartphone im Vergleich mit einer Kompaktkamera physikalisch ein Nachteil: Das Telefon ist zu leicht. Es lässt sich beim Filmen leichter schütteln, weil es weniger Masse hat.

Für «Totale»-Einstellungen besitzen ambitionierte Handyfilmer sogar ein kleines Stativ. Für Kamerafahrten sind neu auch spezielle Wägelchen – «Dollys» – erhältlich (siehe Bildergalerie unten).

Speicher erweitern: Filme brauchen sehr viel Speicherplatz. Viele Telefone können aber mit ansteckbaren Speicherkarten-Haltern erweitert werden. Darin finden grosse SD-Speicherkarten Platz. So muss ein Smartphone nicht oft synchronisiert werden.

Genug Licht: Die Schwäche fast aller Smartphones ist immer noch die schlechte Lichtempfindlichkeit des Kamera-Chips. Ist es genug hell, produzieren die Telefone beeindruckende Filme in voller HD-Qualität. Doch kaum wird es ein wenig schummriger, haben die Kameras Mühe. Es setzt sogenanntes Bildrauschen ein. Oft hat auch die Autofokus-Funktion Probleme, richtig scharf zu stellen.

Für sehr nahe Motive können anclippbare LED-Lämpchen helfen. Ist der zu filmende Gegenstand aber bereits einen Meter oder mehr vom Smartphone entfernt, müssen grosse, starke Lampen beigezogen werden.

Quelle: heise.de, computerbild.de

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